Karim Adeyemi schreibt derzeit nicht die Schlagzeilen, die er sich selbst erhofft hat. Vor allem nach dem Auswechselzoff im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach zuletzt gibt es einige Fragezeichen rund um seine Person.
So manch ein Experte ist der Meinung, dass der BVB gar die Verlängerung mit ihm, die man selbst plant, überdenken soll. Eine Geldstrafe wurde nach dem Spiel gegen Gladbach schon verhängt, auch eine kleine Krisensitzung gab es intern.
Die fehlende Konstanz in den Leistungen ist es zudem, die einen Einfluss auf die Bewertung des Spielers hat. Im Interview mit dem kicker stellte Lars Ricken, der Sport-Geschäftsführer, nun unmissverständlich klar: Weitere Dispute intern soll es nicht mehr geben. Dafür noch weitere Gespräche.
Ricken kündigt Adeyemi-Gespräche an
Ricken erinnerte zudem daran, dass es kürzlich Diskussionen um Serhou Guirassy gab, der den Handschlag verweigerte nach einer Auswechslung. „Da bin ich am Tag danach in die Kabine gegangen, was ich nicht häufig mache, und habe ein paar Worte an die Mannschaft gerichtet. Wenn ich das mal tue, geht es nicht um richtige oder falsche Laufwege, sondern um die Werte von Borussia Dortmund. Darum, wofür der BVB steht. Das werden wir auch Karim Adeyemi jetzt noch einmal sehr deutlich machen“, so Ricken.
Zugleich erklärt der frühere Profi, dass die Situation für ihn nichts Ungewöhnliches sei: „Niko, Sebastian Kehl und ich waren selbst auch Spieler, haben solche Situationen selbst erlebt und sie dann gemeinsam mit der Mannschaft aufgearbeitet.“ Dennoch: Man will weitere Unruhe vermeiden und dafür möglichst klare Worte finden, weil man geneinsam an einem Strang zieht und die gleichen Ziele hat.