Der finanziell angeschlagene Bundesliga Werder Bremen scheint einen Investor gefunden zu haben. Dieser soll den Grün-Weißen mehr Handlungsspielraum geben.
Regionale Gruppe investiert in Werder Bremen
Die Corona-Pandemie und der Abstieg 2021 haben die eh schon finanzielle schwierige Situation von Werder Bremen weiter verschlimmert. Der viermalige deutsche Meister muss auf dem Transfermarkt jeden Euro zweimal umdrehen und hat nur begrenzten Handlungsspielraum bei Neuverpflichtungen. Im Sommer musste man Leistungsträger wie Niclas Füllkrug (30) abgeben, um Lizenzierungsauflagen einzuhalten und einen Punktabzug zu vermeiden. Laut der DeichStube könnten sich diese Sorgen jedoch verringern, da es anscheinend einen neuen Investor für die Hanseaten gibt.
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Eine regionale Gruppe von Investoren rund um den Bauunternehmer Kurt Zech, der einst Mitglied im Aufsichtsrat von Werder Bremen saß, soll 20 Prozent der Anteile an der KG kaufen und dem Verein im Gegenzug 40 Millionen Euro geben. Ebenfalls mit im Bot ist Werder-Boss Frank Baumann und Aufsichtsratsmitglied Harm Ohlmeyer. Dieses Geld soll dem Club, der immer noch Verbindlichkeiten in Höhe von 37 Millionen Euro hat, mehr Handlungsspielraum ermöglichen.
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Aus der aktiven Fanszene gab es in der jüngeren Vergangenheit immer wieder deutliche Kritik an einem Investor. Zwar soll es klare Regeln geben, damit die Anteile durch Weiterverkauf nicht in die falschen Hände geraten, dennoch muss sich der Club auf Gegenwind einstellen. Vor einem Jahr wurde über den Gang von Werder Bremen an die Börse beraten, um 30 Prozent der Anteile zu veräußern. Allerdings war dieser Weg den Verantwortlichen zu riskant.
Die aktuelle Lösung scheint im Sinne des Vereins eine vertretbare zu sein. Bremer Unternehmer, die eine Beziehung zu Werder Bremen haben, kaufen Anteile an dem Club, um ihn wirtschaftlich und sportlich in sicheres Fahrwasser zu bringen.
Update: Mittlerweile hat der Club bestätigt, dass 18 Prozent der Anteile an der KG für 38 Millionen Euro verkauft werden. Im Gegenzug erhält das regionale Bündnis zudem zwei Aufsichtsratsmandate und das Gremium wird von sieben auf neun Mitglieder aufgestockt.
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(Photo by FOCKE STRANGMANN/AFP via Getty Images)
