Werder mit einem holprigen Start ins neue Jahr – Bittencourt wünscht sich neue Spieler

Für Werder Bremen wird es im kommenden Jahr um den Klassenerhalt in der Bundesliga gehen. Auf dem Transfermarkt hält man sich derzeit noch zurück, was insbesondere Leonardo Bittencourt verwundert.

Wann gibts neue Spieler für Werder?

Das Kalenderjahr 2023 lief für Werder Bremen alles andere als nach Plan und soll schnellstmöglich abgehakt werden. Von allen Teams, die im vergangenen Jahr durchgehend in der Bundesliga spielten, holten die Grün-Weißen mit 31 Punkten aus 35 Spielen die wenigsten Zähler. Zwar hat das Team von Ole Werner sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, allerdings darf man sich darauf nicht ausruhen, wie die 1:3-Niederlage beim 17. der 2. Bundesliga zum Start in das Jahr zeigte.

Während eine Ungewissheit rund um die Zukunft von Eintracht-Leihgabe Rafael Borré (28) herrscht, scheint sich auf der Zugangsseite noch wenig zu tun an der Weser. Derweil fordert Leonardo Bittencourt (30) Verstärkung für Werder. „Ich würde mir schon wünschen, dass wir Jungs dazubekommen, die uns sofort helfen können. Das war in den letzten Jahren nicht unbedingt der Fall“, erklärte der Mittelfeldspieler laut der Deichstube.

In den vergangenen Jahren hätte man laut ihm nur Spieler bekommen, die Zeit brauchten, um das Land und die Liga kennenzulernen wie Olivier Deman (23) und Senne Lynen (24). „Aber wie gesagt: Ich bin nur Spieler, deswegen muss ich meine Aufgabe erfüllen, verpflichten kann ich keine Jungs“, fügte er mit Blick in Richtung Clemens Fritz, der die Mannschaft nach der 1:3-Niederlage in Braunschweig kritisierte, hinzu.

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Für die Niederlage gegen den Abstiegskandidaten aus dem Unterhaus hatte Bittencourt eine Erklärung, die ebenfalls mit der Personallage zu tun hatte. „Wir hätten im Test gern zweimal über 60 Minuten gespielt, was leider auch nicht geklappt hat. Deswegen mussten einige Jungs oder fünf Stammspieler über 90 Minuten gehen. Da weiß jeder auch, dass nächste Woche ein wichtiger Gegner wartet. Ich weiß, das klingt jetzt wenig professionell: Ob man dann aber so richtig hingeht in einem Testspiel, weiß ich nicht“, sagte der 30-Jährige.