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90PLUS » Werder Bremen unterliegt SC Freiburg trotz Führung: Doppelschlag lässt Streich-Elf jubeln!
Bundesliga

Werder Bremen unterliegt SC Freiburg trotz Führung: Doppelschlag lässt Streich-Elf jubeln!

Manuel Behlert
16.04.23, 17:26
Manuel Behlert
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Bremen Freiburg
(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)

News | Im ersten Sonntagsspiel der Bundesliga standen sich Werder Bremen und der SC Freiburg gegenüber. Zwar ging der Gastgeber in Führung, Freiburg schlug aber zurück und gewann am Ende mit 2:1. 

Nur wenige Highlights in Bremen

Ohne Topstürmer Niclas Füllkrug musste Werder Bremen am Sonntag in der Bundesliga gegen den SC Freiburg antreten. Direkt zu Beginn der Partie gab es bereits einige spannende Zweikämpfe, viel Intensität. Es fehlten allerdings die Abschlüsse. Einen ersten Freistoß aus aussichtsreicher Position schoss Vincenzo Grifo in die Mauer. Diese Chance verpuffte. Beide Teams schafften es jetzt ganz gut, den Gegner nicht in das Spiel kommen zu lassen. Der Aufbau konnte konsequent unterbunden werden. Nach knapp 20 Minuten hatte Werder eine erste Phase mit leichten Vorteilen, mehr als ein harmloser Kopfball von Jens Stage kam aber nicht dabei herum.

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Ein weiterer Grifo-Freistoß nach 26 Minuten flatterte, Jiri Pavlenka hatte leichte Probleme damit, schaffte es aber im Endeffekt, den Ball abzuwehren. Vieles blieb in der Offensive Stückwerk und das auf beiden Seiten. Auch nach knapp über 30 Minuten Spielzeit gab es kaum ein Highlight. Das änderte sich auch in der Phase vor dem Halbzeitpfiff nicht. Ungenauigkeiten auf beiden Seiten blieben vorhanden, mit dem 0:0 ging es in die Kabine.

Bremen geht in Führung, Freiburg antwortet doppelt

Den ersten Abschluss in Halbzeit zwei hatte der SC Freiburg. Dieser wurde allerdings geblockt, die Breisgauer forderten Handspiel und Elfmeter. Währenddessen lief der Konter, der perfekt ausgespielt wurde. Leonardo Bittencourt bediente dabei Maximilian Philipp, der gegen seinen Ex-Klub traf und die wichtige Führung für Werder erzielte. Die Gäste waren um eine Antwort bemüht, hatten auch gleich eine Möglichkeit. Aus dem Durcheinander des Strafraums konnte aber niemand wirklich Kapital schlagen. Durch das Tor wurde das Spiel auch offener. Freiburg versuchte es jetzt mit mehr Tempo, die Bremer bekamen mehr Räume. Nach einer Stunde hätte Philipp beinahe seinen Doppelpack erzielt. Mit einem Fallrückzieher testete er Freiburg-Coach Mark Flekken, der den Ball aber glänzend parierte.

Alles rund um die Bundesliga findet ihr hier 

Bremen hatte jetzt gute Chancen, Freiburg traf aber. In der 67. Minute war es Roland Sallai, der per Volley traf, nachdem Werder nicht gut verteidigte. In dieser Spielphase war der Treffer eher überraschend. Wenig später drehte der SC das Spiel sogar komplett. Diesmal flankte Sallai auf Lucas Höler, der eben das Tor vorbereitete. Der Angreifer musste den Ball nur noch in die lange Ecke köpfen, hatte aber ein perfekte Timing. In der Folge wurde das Spiel wieder etwas ruhiger, auch weil es auf beiden Seiten viele Wechsel gab. Eren Dinkci, einer der Werder-Joker, versuchte sich direkt nach Einwechslung aus spitzem Winkel. In der Schlussphase rutschten beide Teams wieder etwas mehr in die unsauberen Momente. Viel mehr als ein Distanzschuss von Romano Schmid kam nicht für Werder herum. Deswegen entschieden die Breisgauer das Spiel auch für sich.

Das Spielschema im Überblick

Werder Bremen: Pavlenka, Stark (83. Pieper), Veljkovic, Friedl, Weiser, Groß (75. Gruev), Stage (75. Schmid), Jung, Bittencourt (77. Schmidt), Philipp (83. Dinkci), Ducksch

SC Freiburg: Flekken, Kübler, Lienhart, Ginter, Günter, Höfler, Eggestein, Sallai (85. Petersen), Grifo (85. Jeong), Doan, Höler (79. Sildillia)

Tore: 1:0 Philipp (46.); 1:1 Sallai (67.); 1:2 Höler (72.)

(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)

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