Wolfsburg | Schmadtke: Rückendeckung für Kohfeldt „genauso stabil wie zuvor“

VfL Wolfsburg: Jörg Schmadtke vertraut weiter auf Florian Kohfeldt.
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News | Der VfL Wolfsburg befindet sich in einer tiefen Krise. Jörg Schmadtke bezog nun öffentlich Stellung und richtete den Blick auf das anstehende Heimspiel gegen Fürth.

Wolfsburg-Geschäftsführer Schmadtke zur Fürth-Partie: „Für uns alle ein Endspiel“

Der VfL Wolfsburg sammelte in den letzten neun Bundesliga-Spielen lediglich zwei von mageren 27 Punkten ein und fiel auf Rang 15 ab. Daher steht der erst Ende Oktober engagierte Florian Kohfeldt (39) bereits tief in der Kritik.

Seine Entlassung steht allerdings nicht bevor. Angesprochen auf die Rückendeckung für seinen Trainer erklärte Geschäftsführer Jörg Schmadtke (57) im Interview bei Sky: „Sie ist noch genauso stabil wie in den Wochen zuvor. Es ist natürlich ein bisschen der Lauf der Dinge, dass der Journalist glaubt, er müsste nachfragen und wir permanent diese Frage beantworten.“

 

Weiter meinte er: „Wir haben zum einen die Ergebnisse, zum anderen die Art und Weise, wie gearbeitet und kommuniziert wird und bestimmte Themen angegangen werden. In dieser ganzen Betrachtungsweise kommt mir ehrlichweise auch der einzelne Spieler oder die Mannschaft zu kurz. Wir diskutieren hier über Trainer, manchmal auch über Manager. Es wird relativ wenig über die Leistung des Einzelnen gesprochen, das ist dann schon komisch.“ Daher betrachtet Schmadtke die Diskussionen um Kohfeldt als „eindimensional“.

Die aktuelle Länderspielpause wäre wohl der letzte ideale Zeitpunkt für einen Wechsel an der Seitenlinie gewesen, denn der neue Coach hätte zwei Wochen Zeit bis zum ersten Bundesliga-Spiel gehabt. Der VfL Wolfsburg ist nämlich erst am 6. Februar im eigenen Stadion gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth im Einsatz.

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Mit Blick auf das Duell mit dem zuletzt verbesserten Schlusslicht sagte Schmadtke: Das ist für uns alle ein Endspiel. Ob das für Florian am Ende ein Endspiel ist, das würde ich mal dahingestellt lassen und wird man auch mal sehen. Das ist ein Spiel mit höchster Bedeutung für uns, auch für den weiteren Verlauf der Saison. Da brauche ich nicht drumherum reden.“

Seinen eigenen Job sieht er trotz der Talfahrt, an der er mit personellen Fehlgriffen auch seinen Anteil hatte, nicht gefährdet: „Wenn man glaubt, dass es eine Hilfe ist, dass ich nicht da bin, wird man darüber sprechen. Aber an dem Punkt sind wir nicht.“ Zu einer Erweiterung seines im Sommer auslaufenden Vertrags wollte er Angaben machen.

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.

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