Woltemade-Gala ruft Nagelsmann auf den Plan: Offensivspieler auf dem Radar der Nationalelf

Nick Woltemade ist derzeit in aller Munde. Und das hat nicht einmal etwas damit zu tun, dass der FC Bayern Interesse am Angreifer des VfB Stuttgart angemeldet haben soll. Nein, vielmehr sind es seine Leistungen, die seit Wochen erstaunlich sind.

Der schlaksige Offensivspieler brachte es zuletzt mehrfach fertig, herausragende Tore zu erzielen. Selbst in der eher problematischen Phase, die Stuttgart durchlebte, stach er mit wenigen anderen Spielern hervor.

Woltemade bei Nagelsmann auf dem Radar

Im Sommer 2024 wechselte Nick Woltemade ablösefrei aus Bremen nach Stuttgart. Das war eine kluge Entscheidung für seine Karriere, denn der 1,98m große Spieler passt ideal in das Konzept von Sebastian Hoeneß. Zwölf Tore und drei Vorlagen steuerte er in nur 1400 Spielminuten für die Schwaben bei. Kein Wunder, dass er auf dem Radar des FC Bayern auftaucht. 

Am Dienstag spielte der Offensivstar auf der 9, als die U21 ihren EM-Härtetest gegen Spanien absolvierte. Beim 3:1 wusste er zu überzeugen, erzielte alle drei Tore selbst und war auch außerhalb dieser Treffer ein ständiger Unruheherd, der kaum in den Griff zu bekommen war. Längst sind seine Leistungen nicht nur für die U21 ein Thema, auch Julian Nagelsmann soll ihn auf dem Radar haben. Das berichtet Sky. Und eigentlich wollen Nagelsmann und U21-Trainer Antonio Di Salvo verhindern, dass Spieler beide Turniere (EM und Final Four) spielen, Woltemade hat sich da aber selbst ein Hintertürchen offen gelassen. 

Nach der Partie gegen Spanien sagte er mit einem Lächeln in der Mixed Zone: „U21-EM und Nations League überschneiden sich nicht, es wäre also auch beides möglich.“ Für ihn, der gerade auf Wolke sieben schwebt, ist die große Belastung in der laufenden Saison aufgrund seiner im Vergleich geringeren Einsatzzeiten nämlich kein großes Thema. Und davon könnte die U21 ebenso profitieren wie die A-Nationalmannschaft, die offensiv nämlich schon sehr wahrscheinlich auf Kai Havertz verzichten muss.

(Foto: Getty Images for DFB)