Granit Xhaka blickt nach der misslungenen Titelverteidigung schon wieder nach vorne. In der nächsten Saison will er mit Bayer 04 Leverkusen wieder angreifen.
Xhaka selbstkritisch: „Haben zu viele punkte liegengelassen“
Seit Sonntagabend ist es Gewissheit: Der FC Bayern ist zurück auf dem Thron und zum 34. Mal Deutscher Meister. Weil Titelverteidiger Bayer 04 Leverkusen beim 2:2 gegen den SC Freiburg erneut Punkte liegen ließ, durften die Münchener auf dem Sofa jubeln. Werkself-Spielmacher Granit Xhaka wollte nicht lange Trübsal blasen. „Wir werden nächste Saison auf jeden Fall wieder angreifen“, stellte der Schweizer am DAZN-Mikrofon klar.
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„Gratulation an die Bayern, sie haben eine überragende Saison gespielt“, räumte der Routinier fair ein: „Wir haben es bis zum Schluss versucht, leider hat es nicht gereicht.“ Wenngleich der Rekordmeister unter dem neuen Trainer Vincent Kompany einen attraktiven und erfolgreichen Fußball gespielt hat, wirkte das Star-Ensemble nicht über die ganze Saison sattelfest. Xhaka versuchte erklären, wieso Bayer 04 dennoch nicht an den Branchenprimus heran kam: „Wir haben vor der Pause gefühlt 15 Tore kassiert, dumme Tore. Das erleichtert es dir nicht.“
Und weiter: „Wir haben zu viele Punkte liegengelassen gegen Gegner, die man eigentlich hätte schlagen müssen. Das war unsere Stärke letztes Jahr, dass man die auch weggeputzt hat, dieses Jahr leider nicht.“ Nun trifft die Werkself noch auf den BVB und Mainz 05, für beide geht es noch um den Einzug in die internationalen Wettbewerbe. „Jetzt probieren wir natürlich, die letzten zwei Spiele noch mal alles zu geben. Es geht für die anderen noch um sehr, sehr viel. Für uns geht es um sehr viel Stolz – für dieses Trikot und für diesen Klub“, betonte Xhaka, dass die Saison noch nicht vorbei ist.
Mit einem Punkt gegen die Rheinhessen würde Leverkusen mit 34 Auswärtsspielen in Serie ohne Niederlage einen neuen Bundesliga-Rekord aufstellen. Für Xhaka ist das zweitrangig: „Was mich interessiert, ist, wie wir spielen, was für eine Mentalität wir zeigen und wie das Ergebnis ist.“
(Photo by Lars Baron/Getty Images)