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90PLUS » Zetterer statt Santos: Toppmöller erklärt Frankfurts Torwartwechsel
Bundesliga

Zetterer statt Santos: Toppmöller erklärt Frankfurts Torwartwechsel

Till Gabriel
23.10.25, 08:07
Till Gabriel
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Kaua Santos gilt als Mann der Zukunft im Tor von Eintracht Frankfurt. Die Gegenwart gehört vorerst aber wieder Michael Zetterer.

Vor dem Heimspiel gegen Liverpool in der Champions League verkündete Trainer Dino Toppmöller, den Routinier wieder zwischen die Pfosten zu stellen. Zetterer war vor der Saison als Nachfolger von Kevin Trapp aus Bremen gekommen und war zum Saisonstart die Nummer eins, weil sich Kaua Santos noch von einer Kreuzbandverletzung erholen musste.

Nach der Rückkehr des Brasilianers rutschte der erfahrene Schlussmann ins zweite Glied, doch in fünf Spielen mit dem Youngster kassierte die SGE 18 Gegentore. Zwar traf den 22-Jährigen trotz einiger Patzer nicht die alleinige Schuld an der Gegentorflut, doch der hochveranlagte Keeper schaffte es nicht, hinter der wackligen Defensive Ruhe auszustrahlen.

Trotz Zetterer: SGE kassiert fünf Tore gegen Liverpool

„Er ist ein überragender Junge. Er wird einen sensationellen Weg gehen, das kann ich versprechen. Er wollte Dinge vielleicht etwas zu sehr erzwingen, weil er so ehrgeizig ist“, nahm Toppmöller Kaua Santos in Schutz und erklärte seine Entscheidung, wieder auf Zetterer zu setzen: „Es geht natürlich um die Mannschaft und nicht immer nur um Entwicklung. Wir haben das Gefühl, dass das Team aktuell einen Torwart braucht, der gerade mehr Erfahrung und Ruhe gibt. Deswegen geht Kaua jetzt mal den Schritt zurück und wird sich dann durch Trainingsleistung zurückarbeiten.“

Gegen Liverpool ging der Plan nur bedingt auf. Zwar wirkte Zetterer stabiler als sein junger Konkurrent, doch der ehemalige Bremer musste gegen die Reds fünfmal hinter sich greifen. Die Hintermannschaft des Bundesligisten agierte erneut nicht auf dem Niveau, das in der Champions League gefragt ist.

Michael Zetterer
Foto: Getty Images

Trotz des deutlichen 1:5 attestierte Toppmöller seiner Mannschaft eine gute erste Halbzeit. „Dann hast du auch gemerkt, dass in der zweiten Halbzeit der Glaube weggegangen und das Selbstvertrauen geschwunden ist. Wir waren nicht mehr aggressiv genug, was die Zweikampfführung betrifft“, sagte der SGE-Trainer nach Abpfiff der Partie.

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