Wie sieht die Zukunft von BVB-Angreifer Serhou Guirassy bei den Schwarzgelben aus? Das ist eine durchaus gute Frage. Schon im letzten Sommer hatte er eine Ausstiegsklausel im Vertrag, die nur für gewisse Klubs galt.
Das ist im kommenden Sommer übereinstimmenden Berichten zufolge wieder der Fall. Es gibt sie, die Möglichkeit eines Abgangs, aber das ist von mehreren Faktoren abhängig. Klar ist, dass der sportliche Erfolg einer dieser Faktoren ist.
Dortmund befindet sich momentan in einer interessanten Phase der Saison, wo noch nicht ganz klar ist, in welche Richtung die Reise nun schlussendlich geht.
Guirassy: Zwei Szenarien für die Zukunft
Zuletzt lief es beim Angreifer auch wieder deutlich besser. „Ein Stürmer lebt von Toren, er hat hart dafür gearbeitet und sich selbst dafür belohnt. Er tut uns damit extrem gut“, sagte Sebastian Kehl zu den beiden Toren von Guirassy in der Champions League gegen Villarreal. Zur Zukunft selbst konnte Kehl derweil eher wenig sagen, auch weil man es beim BVB nicht selbst in der Hand hat.
Laut einem BILD-Bericht gibt es momentan zwei verschiedene Szenarien, die bei Guirassy im Hinterkopf eine Rolle spielen. Der Schritt zu einem der Top-Klubs, für die er wechseln darf, ist dabei definitiv weiter ein Thema. Dafür muss er seine starke Form aus Stuttgart-Zeiten und seine Torgefahr beim BVB weiter unter Beweis stellen. Guirassy weiß: Wenn er bis Mai liefert, könnte sich die Tür zu einem europäischen Schwergewicht öffnen.
Ein zweites Szenario ist ein sehr lukrativer Wechsel nach Saudi-Arabien. Mit seinen 29 Jahren wäre ein Wechsel in die Wüste die letzte große Chance, noch einmal auf Dauer so richtig abzukassieren. Und das Interesse aus der Saudi-Profi-Liga ist vorhanden – dort gilt Guirassy als idealer Torjäger-Typ. Und hier könnte auch der BVB ordentlich Kohle kassieren, denn ein Saudi-Wechsel wäre frei verhandelbar. Ein BVB-Verbleib gilt für den Moment zumindest als eher unwahrscheinlich.