Bayern-PK vor dem Spiel in Manchester: „Dachten, wir wären schon weiter“

11. Dezember 2023 | Trending | BY Manuel Behlert

Der FC Bayern spielt am Dienstag (21 Uhr) in der Champions League gegen Manchester United. Vor der Partie im Old Trafford standen Jamal Musiala und Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz Rede und Antwort. 

Bayern-PK vor United-Spiel: „Versuchen, Stabilität reinzukriegen“

Am Dienstag spielt der FC Bayern in der Champions League gegen Manchester United. Einen Tag zuvor reiste der schon als Gruppensieger feststehende Rekordmeister an und gab die obligatorische Pressekonferenz. Mit dabei waren Jamal Musiala und Thomas Tuchel. Nach dem 1:5 am Wochenende in Frankfurt wird der FCB dieses Spiel sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen.



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Zunächst war Jamal Musiala an der Reihe, der zuletzt erst verletzt war, dann gegen Frankfurt nur kurz eingewechselt wurde: „Ich fühle mich gut, habe jetzt wieder hart trainiert, um fit zu sein. Wir werden mit dem Trainer und den Physios besprechen, wie viele Minuten ich gehen kann. Es wird bestimmt ein Limit geben. Die Niederlage vom Wochenende hat uns alle ein bisschen überrascht, aber wir schauen nach vorne und haben die Möglichkeit, ein gutes Spiel zu machen.“

Und es ging noch einmal um Frankfurt: „Nach der guten Trainingswoche hätten wir das nicht gedacht. Wir haben das Spiel noch einmal reflektiert, ein paar Prozent haben uns gefehlt, das können wir so nicht machen. Auch morgen müssen wir 100 % da sein, jeder Spieler, um hier den Sieg zu holen.“ Dem Spiel im Old Trafford fiebert der Spieler indes entgegen: „Es ist der Traum vieler Kinder, hier einmal zu spielen. Als ich jünger war, habe ich immer gerne die Spiele geschaut. Ich glaube die Stimmung wird super sein morgen. United hatte viele Höhen und Tiefen diese Saison, aber sie werden morgen voll da sein und sie haben definitiv Qualität.“

Musiala Bayern

(Photo by Matt McNulty/Getty Images)

Danach war Thomas Tuchel bereit, um Fragen zu beantworten. Auch für ihn ging es kurz um Frankfurt: „Es war sehr bitter und sehr einfach, wir hatten über 20 kritische Ballverluste und schon zehn sind zu viel. Das sollte definitiv einstellig sein. Das ist eine absurd hohe Zahl. Ein zweiter Punkt kam aber noch dazu: Keiner dieser Fehler hat direkt zu einem Tor geführt. Wir waren bei allen ersten vier Gegentoren in Überzahl. Wir waren weit unter unserem Level, das war der Knackpunkt. Das haben wir auch aufgezeigt.“

Und weiter: „Es hat so ausgesehen, dass ein paar Prozent gefehlt haben. Das darf nicht sein und wundert mich auch, wenn es so ist. Wir hatten eine gute Trainingswoche, haben mehrfach darauf hingewiesen, dass Frankfurt inhaltlich sehr gut spielt. Wir dachten, wir wären schon weiter und wurden eines besseren belehrt, mit einem klaren Ergebnis. Wir versuchen, die Stabilität jetzt reinzukriegen und die Mannschaft versucht, das umzusetzen. Es war, das muss man aber auch sagen, unsere erste Niederlage in der Liga und auch in den schweren Spielen vorher war die Reaktion immer gut. Morgen gibt es die Gelegenheit, auf einer der größten Bühnen eine solche Reaktion zu zeigen.“

Über den Gegner sprach der Trainer auch: „Sie sind immer eine gefährliche Mannschaft. Sie haben eine ganz bestimmte Aura. Es ist Teil der Club-DNA, dass sie schwere Momente überstehen können. Sie haben Höhen und Tiefen in ihrem Spiel, aber haben viele Tore bekommen zuletzt. In starken Momenten sieht man, was sie wirklich drauf haben. Das Stadion kreiert spezielle Momente. Es wird eine große Challenge für uns.“

(Photo by LUKAS BARTH/AFP via Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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