News | Die erste Saison von Thomas Tuchel verlief insgesamt nicht ganz nach Plan. In der Champions League schied man vorzeitig aus, im französischen Pokal verlor man das Finale. Der Titel in der Ligue 1, der eigentlich als Pflicht angesehen wird, ist eher ein Trostpflaster. Tuchel ist zudem nicht allzu gut auf Sportdirektor Antero Henrique zu sprechen, vor allem die fehlenden Transfers waren ein Streitpunkt.
Bayern „beobachtet Situation genau“
In französischen Medien heißt es zwar, dass Thomas Tuchel dicht vor einer einjährigen Vertragsverlängerung bis 2021 stehen soll, gleichzeitig wird aber auch berichtet, dass Tuchel Teile der Kabine verloren habe. Die „L’Equipe“ sprach zuletzt davon, dass Tuchel den FC Bayern erneut zurückgewiesen habe, nun berichtet „RMC Sport“, dass der Rekordmeister den deutschen Trainer weiter im Auge habe und dessen Situation „sehr genau“ beobachtet.
Dass es solche Gerüchte gibt ist angesichts der Saison beim Rekordmeister, während der es immer wieder Kritik an der Spielweise gab, durchaus nachvollziehbar. Auch weil Niko Kovac nicht die uneingeschränkte Rückendeckung im gesamten Verein zu haben scheint. Thomas Tuchel äußerte sich vor dem Spiel am Wochenende gegen Nizza aber auch zu seiner Situation. Neben dem FC Bayern soll auch Chelsea die Situation des Trainers verfolgen.
„Nein, über einen Abschied habe ich nie nachgedacht. Ich spreche immer mit dem Präsidenten und dem Sportdirektor. Sie sind nicht ganz glücklich, aber wir sind auch nicht ganz glücklich. Es geht darum, dass man Spieler findet, die uns helfen, die den Konkurrenzkampf erhöhen, der Meinung sind alle. An diesem Thema arbeiten wir jetzt.“
Es gibt also viel zu tun bei Paris Saint Germain. Möglicherweise droht aufgrund der verschiedenen Vorstellungen auf dem Transfermarkt schon in diesem Sommer neuer Ärger.
(Photo by Josef Bollwein – Sepa Media/Bongarts/Getty Images)