Der FC Bayern München sucht dem Vernehmen nach weiterhin einen Topspieler für die offensiven Außenbahnen. Jemanden, der die Topstars Ribéry und Robben entlasten kann. Neben Alexis Sanchez, dessen Transfergeschichte in diesem Sommer noch etwas andauern kann, fiel auch häufiger der Name von Yannick Ferreira Carrasco von Atletico Madrid. Laut der französischen „L’Equipe“ erneuert der FC Bayern seine Bemühungen und will ein Angebot für den Belgier abgeben.
Der 23-jährige Offensivspieler erzielte 14 Tore und bereitete 5 weiter vor, kam in der vergangenen Saison fast in jedem Spiel zum Einsatz und ist noch bis 2022 an den spanischen Topklub gebunden, verlängerte seinen Vertrag im Oktober 2016 zuletzt.
Transfersperre als Hindernis?
Doch bekanntermaßen hat Atletico Madrid noch mit einer Transfersperre zu kämpfen, die erst im Winter wieder Neuzugänge ermöglicht. Und gerade dort findet man nur schwer Spieler, die gleichzeitig bezahlbar sind und auch in der Königsklasse eingesetzt werden können. Die „L’Equipe“ berichtet jedenfalls, dass Bayern-Coach Ancelotti sehr angetan von den Fähigkeiten Carrascos sei. Das Angebot, dass der deutsche Rekordmeister abgeben will, soll sich auf 50 Millionen Euro belaufen.
Es scheint aber unwahrscheinlich, dass Atletico einen ihrer Topspieler für diese Summe gehen lässt – gerade aufgrund der derzeitigen Umstände. Entweder muss man in München die Summe noch einmal drastisch erhöhen, oder weiterhin die Bemühungen um Alexis Sanchez intensivieren, der gestern wieder ein gutes Spiel mit der chilenischen Nationalmannschaft gegen die DFB-Elf absolvierte, aber offenbar eine Entscheidung nicht während des Confed-Cups treffen will. Neben Bayern steht auch ein Wechsel zu Manchester City im Raum – oder aber ein Verbleib beim FC Arsenal, wenn niemand die Forderungen des Spielers und des Vereines erfüllt.
