1:1 in Überzahl gegen Braga – die Stimmen zum Bjelica-Debüt bei Union

30. November 2023 | News | BY Jannek Ringen

Am Mittwoch feierte Nenad Bjelica sein Debüt von Union Berlin. In der Champions League bei Sporting Braga kam man trotz einer Stunde Überzahl nicht über ein 1:1 hinaus.

Bjelica feiert Union-Debüt

Gegen Sporting Braga wollte Union Berlin die Chance bewahren, im Europapokal überwintern zu können. Dafür brauchte es einen Sieg, damit diese Chance noch realistisch erscheint. Trotz einer Stunde Überzahl kam die Mannschaft beim Debüt von Nenad Bjelica (52) in Portugal nicht über ein 1:1 hinaus und enttäuschte auf weiten Strecken. Wie die Beteiligten das Debüt des neuen Trainers bewerten und wie groß die Hoffnungen auf den Einzug in die Europa League sind, erzählen wir euch hier.



Sporting Braga – 1. FC Union Berlin 1:1 (0:1)

Nenad Bjelica über die Umstellung auf Viererkette: „Bei unserem fehlenden Selbstvertrauen ist es eigentlich egal, welches System du spielst. Es ist eine gewisse Angst im Kopf und in den Beinen der Spieler. Wir werden positiv mit der Mannschaft reden.“

Nenad Bjelica über die Partie: “Ich hätte mir mehr gewünscht, aber es war ein solides Spiel. Leider haben wir es in der zweiten Halbzeit nicht so gemacht, wie wir eigentlich wollten. Nach dem Fehler vor dem Gegentor haben wir auch kurz gebraucht, um wieder in die Partie zu kommen. Grundsätzlich denke ich aber, dass das Ergebnis in Ordnung geht.”

Robin Gosens über das Endspiel gegen Real: „Natürlich sind wir jetzt abhängig von anderen Ergebnissen. Wenn wir gewonnen hätten, hätten wir es in der eigenen Hand gehabt. Da werden wir alles reinhauen, unser Leben auf dem Platz lassen und hoffen, dass wir irgendwie den Dreier über die Ziellinie bringen.“

Robin Gosens über die Partie: „In der ersten Halbzeit haben wir es gerade nach der roten Karte sehr gut gemacht, hatten einen top Balldruck und ein paar richtig gute Aktionen. Nach Wiederanpfiff machen wir uns das Leben durch einen individuellen Fehler dann selbst schwer. Man hat gesehen, dass nach dem 1:1 ein Bruch in unserem Spiel war, dass wir ein bisschen verunsichert waren und nicht mehr das gleiche Selbstvertrauen wie im ersten Durchgang hatten. In der Situation, in der wir uns befinden, sind wir nicht in der Lage, solche Widerstände einfach so wegzustecken.“

Aissa Laidouni: „Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit eine gute Leistung gezeigt haben. In der zweiten Hälfte war es dann nicht mehr so gut, da hätten wir in der Offensive mehr machen müssen. Aber wir werden positiv bleiben, die guten Aspekte mitnehmen und weiter hart arbeiten.“

(Photo by MIGUEL RIOPA/AFP via Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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