Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer des BVB, ist ein Mann klarer Worte. Er zögert nicht, die eigene Mannschaft zu kritisieren, wenn es notwendig ist. Momentan ist er mit seinen Dortmundern aber zufrieden, daran besteht kein Zweifel.
Vor allem den Austausch mit Niko Kovac empfindet Watzke als angenehm, was er auch selbst gegenüber Sky bestätigte. Im Interview mit dem Sender wurde aber nicht nur die Lage bei den Dortmundern diskutiert.
Es ging nämlich auch um den FC Bayern. Die Rivalität zwischen dem BVB und dem FC Bayern ist nun nicht neu, Watzke war in der Vergangenheit auch jemand, der sich gerne einmal eine Spitze in Richtung des FCB erlaubt hat.
Watzke lobt Bayern für die aktuelle Phase
Momentan hält er das aber für nicht nötig oder nicht angebracht. Oder beides. Denn Bayern spielt eine sehr gute Saison, hat unter der Woche auch in Paris gewonnen und dabei gerade in der ersten Halbzeit hervorragenden Fußball gespielt, bis es zum Platzverweis von Luis Diaz kam.
„Das war so eine Mischung aus Bewunderung und Begeisterung. Die erste Halbzeit war mit das Beste, was ich in den letzten Jahren überhaupt gesehen habe. Natürlich kannst du dich dann durch eine einzige Aktion selbst aus dem Spiel bringen. Am Ende wurde es noch ein bisschen knapp“, so Watzke.
Und weiter: „In Paris zu gewinnen, wir haben das vor zwei Jahren auch geschafft mit dem BVB. Aber das Spiel so zu gewinnen, so überzeugend, auch mit diesem Statement in der ersten Halbzeit – das war ganz großer Sport vom FC Bayern.“
Zumindest international gönnt er dem Rekordmeister den aktuellen Erfolg: „Wir sollten uns international freuen, wenn ein Klub wie Bayern München die Bundesliga so großartig vertritt. National wäre es schön, wenn wir noch etwas mehr Spannung reinbringen würden. Aber gegen diese Bayern, so wie sie sich momentan präsentieren, ist das schwierig.“