„Jetzt müssen wir das Ding auch holen, sonst wäre das scheiße“ – Stimmen zum Finaleinzug des BVB

Borussia Dortmund schlägt Paris Saint-Germain mit 1:0 und steht im Finale der Champions League. Der BVB freut sich auf das Saisonhighlight im Wembley am 1. Juni. Marco Reus, Edin Terzić und Mats Hummels standen nach der Partie Rede und Antwort.

Der BVB träumt vom CL-Titel

Borussia Dortmund hat sich den großen Traum erfüllt und steht im Finale der Champions League. Auch mit dem Quäntchen Glück, dass man in einem Halbfinale benötigt, gelang es dem BVB den französischen Meister mit 1:0 niederzuringen. Das Tor von Mats Hummels eröffnete den großen Traum der Borussia vom Wembley und am Ende verteidigte die Mannschaft die Führung mit ihrem Leben.

„Unbeschreiblich“, ist der Einzug ins Finale für Marco Reus, der noch in der vergangenen Woche seinen Abschied vom BVB verkündete. Der ehemalige BVB-Kapitän hatte mit den richtigen Worten zu kämpfen. Allerdings gab er auch ein klares Ziel für das Finale vor. „Jetzt müssen wir das Ding auch holen, sonst wäre das scheiße“, lautete die coole Antwort der 34-jährigen Spielmachers. Auf Nachfrage darauf, dass PSG viermal das Aluminium getroffen hatte, antwortete Reus: „Wen interessiert es?“

Auch Trainer Edin Terzić tat sich schwer, die richtigen Worte für den Finaleinzug in der Königsklasse zu finden. Laut dem Übungsleiter hat die Mannschaft das erste Mal nach Rückspiel gegen die PSV Eindhoven über ein potenzielles Finale gesprochen. „Da waren die Gesichter noch ein bisschen verdutzt, als wir darüber gesprochen haben“, erklärte der BVB-Coach. „Es wird jetzt noch ein bisschen dauern, bis wir das realisiert haben, aber wir freuen uns extrem.“ Emotionale Bilder gab es nach der Partie in der Kurve. „Genau dafür machen wir es“, sagte ein überwältigter Terzić.

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Torschütze Mats Hummels war bereits etwas entspannter als die Kollegen und blickte nach vorne. „Wir werden, egal gegen wen, auf einen sehr starken Gegner treffen. Und es wird auch ein Kampf mit der Atmosphäre, aber das haben wir heute auch schon gemeistert“, lautete die Analyse des Weltmeisters. „Wir glauben spätestens seitdem zweiten Spiel in der Gruppenphase daran, dass wir in der Champions League bestehen können“, fügte er hinzu. „Es gibt für uns gar keinen Grund, nicht dran zu glauben“, so die Kampfansage an die Konkurrenz.