News | Borussia Dortmund spielte am Freitagabend 3:3 gegen den SC Paderborn, holte dabei einen 0:3-Rückstand auf. Dabei steuerte auch Jadon Sancho einen Treffer bei, doch im Hintergrund rumort es. Wie David Ornstein (The Athletic) berichtet, soll Sancho das Gefühl haben, dass er von den Verantwortlichen des BVB nicht angemessen geschützt wird.
Sancho fühlt sich als Sündenbock – mehrere Optionen im Sommer
Ornstein, der in England als eine der absoluten Topquellen gilt, berichtet weiterhin, dass sich dieses Gefühl bereits seit Wochen entwickelt. Seine Suspendierung gegen Gladbach sei der Anfang der Verschlechterung des Verhältnisses zum Klub gewesen, die frühe Auswechslung beim Spiel in München spielt außerdem eine Rolle. Der junge Engländer hat das Gefühl, dass er intern als Sündenbock gilt, auch wenn Trainer Lucien Favre zuletzt mitteilte, dass es keine Probleme gebe und er gut mit dem Spieler zurechtkommt.
Zwar ist ein Wechsel im Januar kein Thema, das haben die Berater des Spielers den Verantwortlichen des BVB auf Anfrage auch signalisiert, im Sommer scheint ein Transfer des Youngsters mittlerweile aber immer wahrscheinlicher zu werden. Quellen, die dem Spieler nahestehen, haben berichtet, dass Sancho das Gefühl habe, dass er zu Unrecht dafür benutzt wird, einen Großteil der Schuld zu schultern.
Der Spieler soll sich zwar dem Druck, den er hat, bewusst sein, erwartet aber gleichermaßen einen gewissen Schutz der Verantwortlichen, da er einer der jüngsten Spieler ist. Das kommt nicht nur beim Spieler, sondern auch bei seinen Beratern nicht gerade gut an. Deswegen soll ein Gespräch mit Borussia Dortmund anstehen, die aktuelle Situation soll besprochen werden. Für den kommenden Sommer, das wissen sowohl die Berater, als auch der Klub, existieren einige Möglichkeiten für Sancho. Der Engländer steht bei Manchester United, dem FC Liverpool aber auch dem FC Barcelona und Real Madrid auf der Liste. Auch Manchester City will zumindest über die Entwicklungen rund um den Spieler informiert werden.
(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)