Carlo Ancelotti: Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafe

Wegen Steuerbetrugs muss sich Real-Madrid-Coach Carlo Ancelotti vor Gericht verantworten. Es geht um mehr als eine Million Euro.

Einnahmen aus Bildrechten: Carlo Ancelotti soll Steuerbehörden betrogen haben

Sportlich läuft es bei Real Madrid bestens, die Königlichen führen die Tabelle der spanischen Liga an und gehen in der Champions League mit einem 1:0-Vorsprung ins Achtelfinal-Rückspiel gegen RB Leipzig. Jetzt droht jedoch Ärger neben dem Platz. Carlo Ancelotti soll während seiner ersten Amtszeit in Madrid (2013 bis 2015) die spanischen Steuerbehörden um mehr als eine Million Euro gebracht haben. Dabei soll es um Einnahmen aus Bildrechten gehen, die der 64-Jährige nicht versteuert habe. Wie Relovo berichtet, beantragt die Staatsanwaltschaft nun vier Jahre und neun Monate Haft für die Trainer-Legende.

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Laut der Behörde habe Ancelotti zwar sein Gehalt als Trainer des spanischen Rekordmeisters in seiner Steuererklärung angegeben, nicht aber zusätzliche Einnahmen aus seinen Bildrechten. Um diese zu verschleiern soll Ancelotti auf ein verwirrendes Netzwerk aus Briefkastenfirmen zurückgegriffen haben. Des Weiteren soll der Star-Trainer zwei Immobilien im Ausland nicht angegeben haben. Die Ermittlungen laufen bereits seit 2020, im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass sich der Italiener vor Gericht verantworten muss.

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(Photo by PIERRE-PHILIPPE MARCOU/AFP via Getty Images)