Reform der Champions League: Computer übernimmt Auslosung

Die Champions League erfährt zur kommende Saison grundlegende Änderungen. Das betrifft auch die Auslosung.

Champions League: Manuelle Auslosung würde Stunden dauern

Die zurückliegende Gruppenphase der Champions League war die letzte ihrer Art. Ab der nächsten Saison treten in der Königsklasse 36 Vereine in einer großen Liga an. Jede Mannschaft absolviert dabei acht Spiele, vier zuhause, vier auswärts. Die 36 Teilnehmer werden in vier Töpfe unterteilt, jedes Team trifft auf jeweils zwei Teams pro Lostopf.

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Wie der Guardian berichtet, wird die Auslosung der Paarungen in diesem komplexen Ligasystem von einem Computer durchgeführt. Die UEFA hat herausgefunden, dass eine analoge Auslosung bis zu vier Stunden dauern würde. In Zukunft soll nur noch ein Team aus Topf eins manuell ausgelost werden, ehe ein Computersystem aus Hertfordshire dessen Gegner aussucht. Die Auslosung wird weiterhin übertragen und, so beteuert die UEFA, bleibt fair.

Eine weitere Änderung betrifft die K.O.-Phase. Die besten acht Teams der Vorrunde qualifizieren sich direkt für die heiße Phase des Wettbewerbs und werden bei der Auslosung des Achtelfinals nach ihrer Platzierung im Ligasystem gesetzt. Erster und Zweiter der Ligatabelle können so beispielsweise erst im Finale aufeinandertreffen. Sobald das Achtelfinale ausgelost ist, steht der weitere Turnierbaum bereits fest. Am kommenden Freitag findet also letztmals die Auslosung der Viertelfinalpaarungen in der Königsklasse statt.

(Photo by NICOLAS TUCAT/AFP via Getty Images)