Thibaut Courtois gilt als einer der besten Torhüter der Welt und hat in seiner Zeit bei Chelsea zwei englische Meisterschaften (2015 & 2017) gewonnen. Dennoch wird gemutmaßt, dass der Belgier seine Rückkehr nach Spanien planen könnte.
Verlängerung abgelehnt?
Der Torhüter wurde im Sommer 2011 von den „Blues“ verpflichtet und zunächst für drei Jahre an Atletico Madrid ausgeliehen. Bei den „Rojiblancos“ etablierte sich Courtois als Stammtorwart und gewann mit dem Klub die spanische Meisterschaft (2014), den spanischen Pokal (2013) sowie die Europa League (2012). Nach seiner Rückkehr nach London verdrängte der Schlussmann die Vereinslegende Petr Cech und hütet seitdem das Tor von Chelsea. Trotzdem ist es derzeit ein wenig fraglich, wie lange Courtois noch in England bleibt.
Denn wie die „Marca“ berichtet, lehnte der belgische Nationaltorwart ein Angebot seines Arbeitgebers zur Verlängerung ab. Derzeit ist der Schlussmann noch bis 2019 an den Verein gebunden. Dies soll Real Madrid auf den Plan gerufen haben, welche seit längerem mit dem Gedanken spielen sollen, den momentanen Keeper Keylor Navas mit einer „großen Lösung“ zu ersetzen. Mit Navas gewannen die „Königlichen“ zwar zwei Mal die Champions League sowie die spanische Meisterschaft, das Interesse an anderen Torhütern, wie z. B. David De Gea von Manchester United, hält sich in den Medien jedoch hartnäckig. Courtois hatte in der Vergangenheit mehrmals erklärt, dass er sich mit Spanien und im Speziellen der Stadt Madrid noch sehr verbunden fühle. Zudem lebt angeblich seine ehemalige (spanische) Freundin samt dem gemeinsamen Kind in der spanischen Hauptstadt.
Hier muss jedoch auch beachtet werden, dass die „Marca“ als Quasi-Hausblatt der Madrilenen tendenziell zu einer „Real-freundlichen“ Berichterstattung neigt. Daher könnte sich das Blatt das Gerücht ebenso anhand der – durchaus berechtigten – Umstände einfach nur zusammengereimt haben. Sollte Courtois tatsächlich ein Angebot zur Verlängerung ausgeschlagen haben, könnte es auf der anderen Seite auch sein, dass er auf eine Offerte des spanischen Rekordmeisters im kommenden Sommer hofft. Einzig Keylor Navas dürfte sich – wiederholt – wie im falschen Film vorkommen.