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90PLUS » Chelsea: Talent Musonda wütet gegen den eigenen Klub
Champions League

Chelsea: Talent Musonda wütet gegen den eigenen Klub

Marius Merck
10.10.17, 12:12
Marius Merck
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Jungprofis und die sozialen Medien – ein bisweilen schwieriges Thema: Ein Talent von Chelsea hat über dieses Ventil nun mal ordentlich Dampf abgelassen.

 

Lücke zwischen Akademie und erster Mannschaft

Chelsea ist für seine hervorragende Jugendakademie bekannt, die Youngster der „Blues“ stauben in schöner Regelmäßigkeit Trophäen ab. Dennoch hat sich seit mehreren Jahren kein Spieler mehr nachhaltig in die erste Mannschaft gespielt. Der Klub leiht seine Talente gerne über Europa verteilt aus, oft ist man als Beobachter erstaunt, dass dieses oder jenes Talent tatsächlich eigentlich beim englischen Meister unter Vertrag steht.

Andreas Christensen zeigte beispielsweise zwei Jahre lang in Gladbach herausragende Leistungen, in London fristet er seit dem Sommer nur ein Dasein als Reservist. Ein Talent hat sich jetzt über Instagram sehr über den englischen Meister echauffiert.

You sacrifice, you work hard, harder, you give more than what’s expected, and often more than you can, because you love what you do and clearly more than you should. And what do you get back? Literally nothing,… done. However, with this being said I will continue with same dedication and commitment to this great game.

Ein Beitrag geteilt von Charly Musonda Junior (@musonda) am 9. Okt 2017 um 13:44 Uhr

Charly Musonda gilt als Riesentalent. Der belgische U21-Nationalspieler machte vor allem während seiner Leihe bei Betis Sevilla im Jahr 2016 auf sich aufmerksam. Vor der neuen Saison erhielt er die Rückennummer 17 und wurde als fester Bestandteil der ersten Mannschaft eingeplant. Vor allem durch die Verletzung von Eden Hazard zu Beginn der Runde schien Musonda gute Chancen auf Einsätze zu haben.

Doch auch nach seiner Rückkehr nach London kommt der 20-Jährige kaum auf Spielzeit. In der Premier League wurde er nur ein Mal eingewechselt, ansonsten pendelt Musonda zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft. Lediglich im Ligapokal durfte er über die volle Spielzeit an, der Youngster erzielte direkt einen Treffer und zeigte eine starke Partie.

Diese Umstände brachten den Youngster nun auf die Palme: Für alle die erbrachten Opfer würde man keine Gegenleistung erhalten. Der Ärger des Spielers ist anhand der Umstände durchaus nachvollziehbar, allerdings ist es fraglich, ob er dadurch auf mehr Einsätze kommen wird. Eher deutet dies auf einen Abgang im Winter hin, da es sich hier um Chelsea handelt wahrscheinlich dann auf Leihbasis.

(Photo by Bryn Lennon/Getty Images)
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