Eric Dier wechselte im Sommer vom FC Bayern München zur AS Monaco. Bei den Monegassen hat er sich gut eingelebt, den FCB verfolgt er aber noch immer. Kein Wunder, schließlich hatte er eine gute Zeit in München.
In seiner Karriere spielte der Engländer aber auch für Sporting CP, den Gegner des FC Bayern am heutigen Dienstag in der Champions League. Kein Wunder, dass er deswegen ein perfekter Gesprächspartner für ein Interview auf der Klubwebsite war.
„Jeden Club, zu dem man eine Verbindung hat, verfolgt man automatisch weiter. So ist es bei all meinen früheren Vereinen – und Bayern wird für mich immer ein ganz besonderer Ort sein. Ich spreche auch noch mit Freunden dort und mit vielen Mitarbeitern“, sagte Dier einleitend angesprochen darauf, ob er den Rekordmeister weiterhin im Blick hat.
Dier: „Hoffe, dass beide Teams gut spielen“
Einem der beiden Klubs besonders die Daumen drücken wird der Engländer nicht. „Ich hoffe einfach auf ein großartiges Spiel. Natürlich wird Sporting eher der Außenseiter sein. Ich hoffe immer, dass Sporting gut abschneidet – und Bayern auch. In solchen Spielen schaue ich einfach als Fan zu und hoffe, dass beide Teams gut spielen“, so Dier.
Doch was macht Bayern-Gegner Sporting aus? „Die klarste Identität des Clubs ist die Akademie und die Jugend. Es kommen immer junge Spieler über die Akademie in die erste Mannschaft. Diese Identität ist sehr stark im Club verankert. Sporting hat eine große Geschichte darin, Spieler zu entwickeln – darauf ist der Club sehr stolz. In den letzten fünf oder sechs Jahren waren sie außerdem sehr erfolgreich. Sie haben viele Titel gewonnen, was lange nicht der Fall war.“

Bei Sporting wird extrem viel Wert darauf gelegt, Fußballer sehr gut auszubilden, aber auch die menschliche Komponente im Blick zu haben, so Dier: „In der Akademie hatte ich immer das Gefühl – und rückblickend noch viel deutlicher –, dass sie großen Wert darauf legen, uns als Menschen zu formen, nicht nur als Spieler. Wir haben extrem viel Zeit dort verbracht, oft mehr als mit unseren Familien. Diese Verantwortung haben sie sehr ernst genommen.“

