Champions League | Wirtz-Tor reicht Leverkusen nicht: Nur Remis gegen St. Brest!

23. Oktober 2024 | News | BY Lea Selin Thomas

Leverkusen war am dritten Spieltag der CL-Ligaphase auswärts bei Stade Brest gefordert. Obwohl die Werkself zunächst in Führung ging, stand am Ende ein 1:1 auf der Anzeigetafel.

Wirtz-Tor bringt Leverkusen in Führung – Brest kontert

Während der Anfangsphase hatte Leverkusen leichte Vorteile. Auch die Hausherren waren Offensivaktionen bemüht, kamen gegen den hoch stehenden deutschen Meister bislang aber noch nicht richtig durch (6.). Die ersten knapp zehn Minuten fanden deshalb hauptsächlich zwischen den Strafräumen statt. Alejandro Grimaldo spielte Florian Wirtz halblinks vor dem Sechzehner frei, Letzterer stand jedoch knapp im Abseits (12.).

Die Werkself zeigte sich engagiert, wurde etwas dominanter. Allerdings fand Leverkusen bis dato noch kein wirksames Mittel gegen eine sehr aufmerksame, gegnerische Abwehrkette (16.). Nach Vorarbeit über rechts nahm Jonas Hofmann den Ball in halbrechter Position aus rund 22 Metern direkt ab. Sein Schuss verfehlte das Tor aber um einige Meter (19.). Der Führungstreffer fiel schließlich etwas aus dem Nichts: Hofmann zog nach innen und bediente Wirtz zentral vor dem Strafraum, der mit dem zweiten Kontakt am herauseilenden Brest-Keeper Marco Bizot vorbei zum 1:0 traf (24.).

Anschließend hatten die Rheinländer etwas Oberwasser. Über links kombinierten sie sich bis in den Strafraum. Dort gelangte das Leder zu Wirtz, der zunächst Pierre Lees-Melou ins Leere laufen ließ und danach aus 15 Metern abschloss. Der eher unplatzierte Versuch landete in den Armen von Bizot (30.). Knapp zehn Minuten später glich der Gastgeber aus – Mahdi Camara legte nach innen, wo Lees-Melou am Strafraumrand mit rechts direkt abnahm und seinen Schuss im linken Toreck unterbrachte (39). Zur Pause stand es folglich 1:1 im Stade de Roudourou.



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Leverkusen patzt: Nur Remis gegen Stade Brest

Ohne personelle Wechsel starteten beide Teams in den zweiten Durchgang. Torschütze Lees-Melouu kam aus rund 19 Metern in zentraler Position mit links zum Schuss, der Ball rauschte allerdings einige Meter zu hoch über den Kasten der Gäste (50.). Die Werkself tat sich derweil schwer damit, nach der Pause wieder ins Spiel zu finden, auch weil die Hausherren die Intensität in den Zweikämpfen sowie die Pressingmomente deutlich erhöht hatten (55.).

Wirtz brachte den Ball von links in den Fünfmeterraum. Am linken Pfosten verpasste Amine Adli, am zweiten Pfosten wollte Massadio Haidara klären – und beförderte das Spielgerät nur haarscharf am Pfosten vorbei ins Toraus (66.). Wenige Minuten später kam Jonathan Tah nach einer Ecke von rechts aus kurzer Distanz zum Kopfballaufsetzer, konnte den Ball aber nicht richtig platzieren – Bizot packte sicher zu (69.).

Camara zog aus 17 Metern halbrechts vor dem Tor stramm ab, B04-Keeper Matěj Kovář lenkte den Ball mit einer Hand über den Querbalken (76.). Zur Schlussphase hin ging es auf dem Platz zunehmend ruppiger zur Sache, die Partie war nunmehr von Unterbrechungen und Fouls geprägt. In der 87. Minute kamen die Gastgeber erneut zum Abschluss – diesmal traf Baldé das Außennetz. Kurz darauf prüfte der VAR einen möglichen Strafstoß für Leverkusen, entschied sich letztendlich aber gegen einen Elfmeter (90.+1). Es blieb schlussendlich beim 1:1.

Im Parallelspiel, das zwischen Atalanta und Celtic Glasgow ausgetragen wurde, waren die Bergamaschi über weite Strecken die dominantere Mannschaft. Ihre Überlegenheit konnten sie allerdings nicht in Tore ummünzen – auch Celtic blieb ohne Treffer. Dementsprechend lautete das Endergebnis 0:0.

 

Stade Brestois 29 vs. Bayer 04 Leverkusen 1:1 (1:1)

Brest: Bizot – Lala, Chardonnet, Coulibaly, Haidara – Camara (83. Doumbia), Lees-Melou, Magnetti (83. Fernandes) – Del Castillo (73. Faivre), Ajorque (72. Salah), Sima (66. Baldé)

Leverkusen: Kovář – Mukiele (73. Tapsoba), Tah, Hincapié, Grimaldo – Palacios (63. Xhaka), García – Hofmann, Wirtz, Tella (63. Frimpong) – Schick (63. Adli, 81. Terrier)

Tore: 0:1 Wirtz (24.), 1:1 Lees-Melou (39.)

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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