News | Nach einem weiteren Spiel, in dem der VAR in den Fokus rückte, hat Jürgen Klopp mitgeteilt, dass er kein allzu großer Fan dieser Neuerung ist. Der Trainer vom FC Liverpool ist bedient.
Klopp: Nicht mehr vom VAR überzeugt
In der Champions League war Liverpool bereits vor dem letzten Spieltag als Gruppensieger qualifiziert, das Auswärtsspiel in Midtjylland wurde dementsprechend locker betrachtet. Nach dem 1:1 gegen die Dänen, zeigte sich Jürgen Klopp (53) dennoch unzufrieden. Grund: Der VAR. Es gab viele Situationen, die überprüft werden mussten und nicht nur der zurückgenommene Treffer Liverpools ärgerte den Trainer. Auch die Entscheidungen zugunsten seiner Reds missfielen ihm, da sie schlichtweg zulange dauerten. „Ich habe mir noch nicht angeguckt, ob es die richtigen Entscheidungen oder schwierige Situationen waren. Es dauerte allerdings drei oder vier Minuten und in dieser Kälte wird es dann für die Spieler schwierig“, wie Klopp festhielt (Zitat via Goal).
Ihm sei bewusst, dass er sich oft zum VAR äußere, aber das Thema beschäftigte ihn immer wieder aufs Neue. Seine Zweifel wurden mit der Zeit größer: „Ich war mal einer derjenigen, die den VAR für eine gute Idee hielten. Jetzt bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher, ob ich das erneut so sagen würde.“
Dass er dieses Mal so entspannt über dieses Thema reden konnte, war sicherlich dem Umstand geschuldet, dass die Partie keine direkten, sportlichen Auswirkungen hatte. In einer engen Partie, in der es um wertvolle Punkte geht, sieht seine Reaktion vermutlich wieder anders aus. „Nun haben wir den VAR und müssen lernen, damit umzugehen“, so Klopps Fazit.
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(Photo by HENNING BAGGER/Ritzau Scanpix/AFP via Getty Images)