Seit seiner Ankunft im Sommer 2016 hat José Mourinho bei Manchester United über 400 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Seiner Ansicht nach zu wenig, wie er nach dem 0:1 gegen Juventus abermals betonte…
Qualitätsunterschied?
Das Resultat spricht nur die halbe Geschichte. Juventus tat sich gegen erneut zu passive Red Devils relativ leicht, dominiert regelrecht das Spielgeschehen und konnte problemlos die 1:0 Führung durch Paulo Dybala aus der 17. Minute verwalten.
Dies musste auch José Mourinho gestehen, als er nach dem Spiel über die Gründe für die Niederlage befragt wurde:
„Juventus‘ Level? Barcelonas Level? Real Madrids Level? Wie kann man das Level erreichen? Manchester Citys Level? Wie kann man dieses Level erreichen? Ja, mit den besten Spielern! Es ist nicht einfach, da die meisten dieser Spieler diesen Top-Teams gehören. Also arbeiten wir mit den Spielern, die wir haben. Wir versuchen zu verbessern, was wir haben.“ [Times]
„Juventus“, so der Portugiese, war gestern Abend einfach „auf einem ganz anderen Level hinsichtlich Qualität, Stabilität, Erfahrung und Knowhow“. Neben der „herausragenden Qualität“ von „Paulo Dybala, Miralem Pjanić oder Cristiano Ronaldo“ hat es ihm insbesondere die Innenverteidigung der Alten Dame angetan. Primär wohl, weil er auf genau dieser Position im Sommer lautstark Verstärkungen forderte, obwohl er dort bereits knapp 75 Millionen Euro in Victor Lindelöf und Eric Bailly investierte. Juventus dagegen habe „den großartigen Chiellini und den großartigen Bonucci. Sie könnten zur Havard Universität gehen und Vorlesungen darüber halten, wie man ein Innenverteidiger wird.“
Für Mourinho bestand gestern ein Qualitätsunterschied auf dem Platz. 400 Millionen Euro in zwei Jahren scheinen nicht zu genügen…
(Photo by Michael Regan/Getty Images)
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