Am Dienstagabend hatte es RB Leipzig auswärts in Belgrad mit Crvena Zvezda zu tun. Mit 2:1 gewann RB am Ende und steht damit im Achtelfinale!
Leipzig feiert knappen Sieg bei Crvena Zvezda
RB Leipzig hatte es im vierten Gruppenspiel der Champions League auswärts mit Crvena Zvezda zu tun. Es war eine intensive Anfangsphase, in der die Serben versuchen wollten, primär mit Physik in die Partie zu kommen. Gleich gab es auch eine gelbe Karte, anschließend auch schon den ersten Treffer. Xavi Simons, schon im Hinspiel erfolgreich, brach den Bann für RB früh. Er lief Richtung Strafraum, wurde kaum angegriffen und nutzte seinen Freiraum mit einem Schlenzer in die lange Ecke. Das Tor sorgte dafür, dass die Serben ein wenig hektisch, aber auch ein wenig motivierter agierten Eine erste Chance sorgte aber nur für einen Kopfball, der relativ weit am Tor vorbeiging.
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Leipzig hatte mehr vom Spiel und auch ihr Abschüsse, ließ mitunter aber auch die Präzision im Offensivdrittel vermissen. Das war in den letzten Spielen nicht selten ein Problem. Chancen sahen dann oft wie der abgefälschte Distanzschuss von Emil Forsberg aus, der ins Aus ging. Nikola Todoric, Athletiktrainer der Hausherren, wurde nach 20 Minuten vom Feld geschickt, das war der einzige Aufreger in dieser Phase.
Später wurde es aber wieder spannender. RB fand die Räume, aber nicht den letzten, entscheidenden Pass, um das Spiel auf 2:0 zu stellen. Lois Openda hatte einen Schuss, der abgefälscht wurde und knapp vorbeiging, mehr war aber nicht zu notieren. Bis kurz vor der Pause, da hätte Openda nämlich das Tor machen müssen, wollte den Torhüter aber ausgucken und ließ sich den Ball abnehmen. In der Nachspielzeit versiebte er erneut eine Chance, sodass es mit dem 1:0 – hochverdient – in die Pause ging.
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Auch zu Beginn der 2. Halbzeit hatte Leipzig mehr Chancen. Benjamin Sesko traf nach 50 Minuten den Pfosten, der Ball kam anschließend zu David Raum, der erneut den Angreifer bediente, aber Sesko köpfte am Tor vorbei. Openda scheiterte zudem noch an Torhüter Glazer, ansonsten gab es Fehlpässe auf bedien Seiten, die den Spielfluss ein wenig störten. Auf beiden Seiten wurde nun gewechselt, was wiederum nicht dafür sorgte, dass der große Rhythmus aufgebaut werden konnte.
Nach 76 Minuten belohnte sich Openda für eine nicht immer überragende, aber doch extrem engagierte Leistung. Der Angreifer setzte sich im Laufduell durch, zog kurz in die Mitte, schloss auf die kurze Ecke ab und erwischte den Torhüter auf dem falschen Fuß – 0:2. Im Gefühl des fast schon sicheren Sieges musste RB aber doch noch einen Rückschlag hinnehmen. Guelor Kanga, Mittelfeldspieler aus Gabun, traf nach einem ruhenden Ball zum 1:2, hier war die Defensive nicht vollends konzentriert. Benjamin Henrichs war auch noch am Ball, das Tor könnte also auch als Eigentor gewertet werden.
Die Leipziger Schlussphase war alles andere als souverän. Die Serben warfen noch einmal viel nach vorne, Janis Blaswich musste noch einen Ball aus dem kurzen Eck abwehren, es gab ruhende Bälle en masse und RB konnte das Spiel nicht mehr kontollieren und beruhigen. Es blieb aber beim 2:1 für die Gäste, was gleichbedeutend mit der Qualifikation für die K.O.-Runde war!
(Photo by Srdjan Stevanovic/Getty Images)