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90PLUS » RB Leipzig und Real Madrid im Schiri-Frust vereint – Rose will „nicht nur hoffen“
Champions League

RB Leipzig und Real Madrid im Schiri-Frust vereint – Rose will „nicht nur hoffen“

90PLUS
05.03.24, 20:23
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Marco Rose auf der Pressekonferenz von RB Leipzig vor dem CL-Achtelfinal-Rückspiel in Madrid
Leipzig's German head coach Marco Rose gives a press conference on the eve of their UEFA Champions League last 16 second leg football match against Real Madrid CF at the Santiago Bernabeu stadium in Madrid on March 5, 2024. (Photo by JAVIER SORIANO / AFP) (Photo by JAVIER SORIANO/AFP via Getty Images)

RB Leipzig träumt von der Sensation in der Champions League und will eine offene Rechnung begleichen. Auch Real Madrid geht mit Schiri-Frust in das Achtelfinal-Rückspiel im Bernabeu.

RB Leipzig vor Rückspiel in Madrid – Rose spürt „großes Vertrauen“

Ein Schiri-Bonus als Entschädigung für den Tor-Klau aus dem Hinspiel? David Raum kann darauf verzichten. „Ein Stück weit betrogen“ fühlen sich der Nationalspieler und sein Klub RB Leipzig ja noch immer, „das hat uns sehr geschmerzt. Fehler mit Fehlern wieder gutzumachen, ist aber nie eine gute Lösung. Das wäre Quatsch.“

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Aktuelle News und Storys rund um die Champions League

Der DFB-Pokalsieger hatte das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid (0:1) unglücklich verloren. Ein früher Treffer von Angreifer Benjamin Sesko wurde dabei in einer überaus fragwürdigen Entscheidung aberkannt. Für Gerechtigkeit will RB im Rückspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) im Estadio Santiago Bernabeu nun auf faire Weise sorgen.

Das Weiterkommen gegen den Giganten aus der spanischen Hauptstadt wäre allerdings eine kleine Sensation. Verstecken will sich Leipzig aber nicht. „Wir sollten nicht nur hoffen, sondern auch glauben. Sonst können wir gleich wieder nach Hause fliegen“, sagte Trainer Marco Rose, „im Fußball sind schon viele Dinge passiert. Wir müssen alles auf Top-Niveau machen. Das geht nur mit maximaler Überzeugung.“

Leipzig trifft auf ein wütendes Real. Denn bei den Madrilenen explodierte am vergangenen Wochenende ebenfalls der Schiri-Frust. Mitten hinein in die Flanke von Brahim Diaz ertönte in der Nachspielzeit beim FC Valencia (2:2) der Schlusspfiff. Der vermeintliche Siegtreffer von Jude Bellingham zählte zur kollektiven königlichen Empörung nicht.

„Beispiellos“ sei das gewesen, sagte Trainer Carlo Ancelotti. „Ein verdammtes Tor“ war es für Bellingham, der für seinen Wutausbruch die Rote Karte sah, die für das Spiel gegen Leipzig aber keine Auswirkungen hat.

Und so steht einer im Fokus, der eigentlich nur eine Nebenrolle spielen sollte. Der Italiener Davide Massa pfeift das Duell – und wird viel Feingespür beweisen müssen. „Wir haben großes Vertrauen“, sagte Rose.

Der Glaube, dass das Leipzig sein wird, lebt bei den Sachsen. Der Erfolg beim VfL Bochum in der Liga am Samstag (4:1) gab zusätzliches Selbstvertrauen. „So kann man auch Spiele in Madrid gewinnen, so gewinnt man eklige Auswärtsspiele“, sagte Raum.

Die Ausgangslage ist dennoch alles andere als optimal. Leipzig muss in die Offensive gehen und gegen Reals Starensemble das Risiko wagen. Man sei in der „Angriffsposition“, sagte Raum, „aber die gefällt uns. Von solchen Spielen träumt man als kleines Kind auf dem Bolzplatz.“

Shootingstar Xavi Simons, Leipzigs Spieler mit den größten Straßenfußballer-Qualitäten, sieht das genauso. „Wir müssen raus auf den Platz und es auch genießen, in dem Stadion zu spielen. Bernabeu und Champions League, das ist speziell“, sagte der Niederländer dem kicker: „Allen, die uns schon abgeschrieben haben, entgegne ich: Nichts ist unmöglich.“ (sid)

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Madrid: Lunin – Carvajal, Tchouameni, Rüdiger, Mendy – Camavinga, Kroos – Fede Valverde, Bellingham – Brahim Diaz, Vinicius Junior. – Trainer: Ancelotti

Leipzig: Gulacsi – Henrichs, Orban, Lukeba, Raum – Haidara, Schlager – Olmo, Xavi – Openda, Sesko. – Trainer: Rose

Schiedsrichter: Davide Massa (Italien)

(Photo by JAVIER SORIANO/AFP via Getty Images)

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