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90PLUS » „Schiffbruch“ von ter Stegen: Böser Fehler sorgt für Diskussionen
Champions League

„Schiffbruch“ von ter Stegen: Böser Fehler sorgt für Diskussionen

90PLUS
20.09.24, 12:40
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Marc-Andre ter Stegen steht dem DFB-Team nicht zur Verfügung.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Marc-Andre ter Stegen versuchte nach seinem folgenreichen Fußfehler noch zu retten, was nicht mehr zu retten war. Der Torhüter des FC Barcelona redete auf Schiedsrichter Allard Lindhout ein, gestikulierte mit den Händen – doch die frühe Rote Karte für Barca-Abwehrmann Eric Garcia stand längst fest. Und die neue deutsche Nummer steckte nach dem verpatzten Königsklassen-Auftakt sowie der ersten Pflichtspiel-Niederlage unter Trainer Hansi Flick deutliche Kritik ein.

„Spiel zum Vergessen“ für ter Stegen

Von einem „Schiffbruch von ter Stegen“ und einem „Spiel zum Vergessen“, schrieb die Zeitung AS und sah in der 1:2-Niederlage bei der AS Monaco gar den Ausgangspunkt einer möglichen Torhüterdiskussion: „Seine Fehler in Monaco haben eine Debatte ausgelöst, die in Barcelona seit Jahren tabu ist, obwohl seine Leistungen immer wieder schwanken (…).“

Auch Mundo Deportivo und Marca werteten den verunglückten Pass des 32-Jährigen in der 10. Spielminute, der Ausgangspunkt des Platzverweises war, als „fatalen Fehler“. Flick, nach zuvor fünf Ligasiegen erstmals als neuer Coach der Katalanen geschlagen, konstatierte: „Die Rote Karte hat das Spiel komplett verändert.“ Der Ex-Nationaltrainer hakte den Rückschlag zugleich ab. „Wir müssen es akzeptieren – das passiert“, sagte Flick: „Ich glaube, wir sind stark genug, eine gute Champions League zu spielen.“

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Für ter Stegen, der beim entscheidenden Tor des eingewechselten George Ilenikhena (71.) auch keine ganz glückliche Figur abgab, war es dennoch ein bitterer Abend in einer besonderen Saison. Erstmals ist er nach dem Rücktritt von Manuel Neuer der Stammkeeper der Nationalmannschaft. Der einstige Gladbacher steht nun noch stärker im Fokus – und will sich mit Blick auf die WM 2026 weiter profilieren.

„Wir haben uns in dieser Situation nicht gut verstanden. Für Eric tut es mir leid, denn am Ende musste er darunter leiden und wir fast 80 Minuten mit einem Spieler weniger spielen“, sagte ter Stegen frustriert: „Es ist etwas passiert, was nicht hätte passieren dürfen.“

Gerade im neuen Königsklassen-Modus gibt es allerdings ausreichend Gelegenheiten, den Ausrutscher zu korrigieren. Ter Stegen, seit neun Jahren eine feste Größe bei dem spanischen Branchenriesen, wird alles daran setzen, es schon am Sonntag besser zu machen. Dann will Barca die Tabellenführung in La Liga beim Vierten FC Villarreal behaupten. (SID)

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

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