In den Europapokalwettbewerben mussten Gästefans in der Vergangenheit oft mehr zahlen als eigentlich vorgegeben. Dagegen will die UEFA nun vorgehen.
Ticketpreise im Europapokal: Clubs fanden immer wieder Schlupflöcher
In den vergangenen Jahren hörte man immer wieder davon: Einige Clubs gewährten ihren eigenen Fans Rabatte und niedrigere Ticketpreise, die Gästefans litten darunter. Gerade der FC Bayern sah sich in der Vergangenheit immer wieder mit diesen Problemen konfrontiert. So zum Beispiel im Februar 2022, als der deutsche Rekordmeister beim RB Salzburg in einem Champions League-Spiel zu Gast war. Während die Anhänger der Salzburger hinter dem Tor 30 Euro für die Tickets zahlten, wurde den Bayern-Fans auf der anderen Seite das doppelte abverlangt. Auch im Spiel gegen den RSC Anderlecht kam es zu ähnlichen Umständen.
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Ab der kommenden Saison soll sich das nun ändern. Wie die Sportschau berichtet, hat die UEFA nun verkündet, entsprechende Schlupflöcher zu schließen und Benachteiligungen im Ticketverkauf zu beheben. Das Fanbündnis Football Supporters Europe (FSE) hatte sich dafür stark gemacht und maßgeblich dafür gesorgt, dass die UEFA die Ticketregeln nun neu formulierte.
Die Regeln werden ab dieser Saison für alle Spiele angewandt, sie umfassen unter anderem, dass Ausnahmen für Vereine wegfallen. Zudem sollen auch einige Ticketpreise angepasst werden. In der Conference League wird zum Beispiel die Preisobergrenze von 35 auf 25 Euro gesenkt.
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(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)