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90PLUS » „Aufpassen, was ich sage“: Friedl schlägt Werder-Alarm nach Pokalaus
DFB-Pokal

„Aufpassen, was ich sage“: Friedl schlägt Werder-Alarm nach Pokalaus

Manuel Behlert
16.08.25, 09:23
Manuel Behlert
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Werder Bremen ist am Freitagabend in Bielefeld aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Die Bremer haben dabei zeitweise sehr ordentlich gespielt, aber eine gelb-rote Karte von Leonardo Bittencourt sorgte dafür, dass das Spiel kippte. 

Nach dem Spiel fielen die Reaktionen der Bremer eher durchwachsen aus. Kein Wunder, man hatte sich schließlich einiges vorgenommen und wollte die nächste Runde erreichen. Für Bremen ist die Pokalsaison stattdessen schon wieder vorüber.

Deutsche Worte fand Marco Friedl, der Österreicher in der Abwehr von Werder. Für ihn war der gesamte Sommer bis dato offenbar eine Enttäuschung. Und das ließ er nach dem Spiel auch raus.

Friedl mit Kritik und Rundumschlag

„Wir müssen alle, wirklich alle in die Spur kommen. Sonst wird es ein ganz schwieriges Jahr“, so der Werder-Kapitän bei Sky. Zumal in der Anfangsphase der Saison gleich Gegner wie Frankfurt und Leverkusen warten.

Friedl redete sich direkt in Rage: „Ich muss aufpassen, was ich jetzt sage, weil ich einfach extrem angefressen bin – auch von allem drumherum. Die Leistung, wie wir aufgetreten sind, war im Großen und Ganzen ok. Wir haben ihnen wenig bis gar keine Aktion gelassen. Wir haben es aber einfach verpasst, in der ersten Hälfte die ein, zwei großen Chancen aufs Tor zu bringen. Am Ende sind wir mal wieder ausgeschieden, das ist einfach frustrierend.“

Zudem sendete Friedl, zumindest durch die Blume, eine Botschaft an Clemens Fritz und die Verantwortlichen von Werder: „Jetzt nach dieser Niederlage stehst du noch mehr in der Scheiße, als wie du es vielleicht schon nach der Vorbereitung warst. Es wäre nach der Vorbereitung alles scheißegal gewesen, wenn du heute hier voll auf den Punkt dagewesen wärst. Das haben wir aber nicht geschafft. Und wir müssen einfach aufpassen, weil es wird in der Liga nicht einfacher – eher noch 15 bis 20 Prozent schwerer. Vielleicht wachen wir ja jetzt einfach auf. Sonst stehst du mit dem Rücken zur Wand, auch wenn die Saison jetzt noch jung ist.“

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