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90PLUS » Matchwinner Maza: BVB scheitert im Pokal-Achtelfinale an Leverkusen!
DFB-Pokal

Matchwinner Maza: BVB scheitert im Pokal-Achtelfinale an Leverkusen!

Michael Bojkov
02.12.25, 23:00
Michael Bojkov
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Für den BVB ist im Pokal-Achtelfinale Schluss! In einer intensiven Partie unterlagen die Schwarz-Gelben Bayer Leverkusen mit 0:1. Während bei der Werkself Ibrahim Maza zum Matchwinner avancierte, präsentierte sich Dortmund offensiv zu harmlos.

Nachdem der BVB am Samstag das Bundesliga-Aufeinandertreffen gegen Leverkusen in der BayArena mit 2:1 gewonnen hatte, kam es drei Tage später zur direkten Neuauflage im DFB-Pokal, diesmal im Signal-Iduna-Park. Beide Trainer rotierten in ihrer Startelf, Niko Kovac wechselte auf vier Positionen und brachte unter anderem Fabio Silva für Serhou Guirassy, während Gegenüber Kasper Hjulmand auf drei Positionen umstellte.

Maza führt Bayer auf die Siegerstraße – Adeyemi verpasst Ausgleich

Nach einer intensiven, aber recht ereignislosen Anfangsphase spielte es Bayer 04 nach 17 Minuten ein erstes Mal richtig stark, wobei der aufgerückte Edmond Tapsoba seinen Schuss am Ende verfehlte. Leverkusen war in der Phase etwas zielstrebiger, dann kam es aber auf der anderen Seite zum Aufschrei: Jarell Quansah hielt im Strafraum Carney Chukwuemeka, der daraufhin zu Fall kam – eine grenzwertige Szene, die für Schiedsrichter Tobias Stieler aber noch im Rahmen des Erlaubten war (18.). Die Zuschauer sahen eine recht ausgeglichene Pokalpartie, in der beide Mannschaften aggressiv gegen den Ball arbeiteten, spielerische Glanzpunkte aber noch vermissen ließen. Entsprechend wenige Torchancen bekamen die 80.000 Zuschauer in Dortmund zu sehen.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde ging dann die Werkself in Führung – weil sie es einmal stark von ganz hinten nach ganz vorne spielte: Bei Torhüter Mark Flekken beginnend kam der Ball über mehrere Stationen zu Alejandro Grimaldo, der halblinks viel Platz hatte und im perfekten Moment auf Ibrahim Maza durchsteckte. Der Sommerneuzugang scheiterte zunächst am grätschenden Waldemar Anton, schweißte die Kugel im zweiten Anlauf dann aber rechts in den Winkel (34.).

Mit der Führung im Rücken schien Bayer kurz Oberwasser zu haben, doch dann näherte sich auf der anderen Seite gleich dreimal Karim Adeyemi. Nach einem missglückten Volleyversuch (39.) schloss der Nationalspieler aber einmal zu unplatziert ab, wodurch Robert Andrich auf der Linie retten konnte (42.), der finale dritte Versuch landete schließlich knapp rechts neben dem Tor (42.). So gingen die Hausherren trotz guter Chancen hintenraus mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.

2:0 zurückgepfiffen – BVB ohne Durchschlagskraft

Nach dem Seitenwechsel nahm der BVB das Zepter in die Hand und drückte auf den Ausgleich. Eine scharfe Bellingham-Hereingabe rettete Flekken mit Glück und Geschick zur Seite, ehe Adeyemi einen Aufsetzer nicht richtig aufs Tor bringen konnte (57.). Quasi im Gegenzug klingelte es auf der anderen Seite, nachdem Maza wunderbar für den eingelaufenen Martin Terrier serviert hatte. Allerdings war Grimaldo in der Entstehung hauchdünn im Abseits gestanden, sodass der Treffer nach VAR-Check zurückgenommen wurde. Kovac wechselte nach 57 Minuten dreifach und brachte unter anderem Guirassy ins Spiel. Doch die nächste ernstzunehmende Chance gehörte Bayer, Patrik Schick scheiterte per Kopf am reaktionsschnellen Gregor Kobel (73.).

Der BVB hatte unterdessen weiterhin klar mehr Ballbesitz, war vorne aber noch immer auf der Suche nach Lösungen. Nico Schlotterbeck verfehlte aus der Distanz um rund zwei Meter und hatte damit noch eine der besten Dortmunder Chancen (76.). Auch wenn sich der Dortmunder Druck in der Schlussphase nochmal wesentlich erhöhte, bekam Bayer alles wegverteidigt. Tief in der Nachspielzeit kam Adeyemi am zweiten Pfosten nochmal gefährlich zum Kopfball, traf aber nur das Außennetz (90.+5). So stand am Ende ein knapper 1:0-Sieg und der Viertelfinal-Einzug für Leverkusen, während der BVB nach Runde zwei in der Vorsaison erneut früh aus dem DFB-Pokal ausscheidet.

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