Borussia Dortmund wollte nach dem Sieg in der Liga auch im Pokal gegen Bayer 04 Leverkusen gewinnen. Die Schwarzgelben gingen vielleicht als leichter Favorit in das Spiel, aber viel trennte diese beiden Mannschaften zuletzt nicht.
Klar war vorab: Es wird ein enges Spiel. Und genau so kam es dann auch. Am Ende hieß es dank eines Treffers von Ibrahim Maza 1:0 für die Werkself. Leverkusen hatte seine Möglichkeiten, verteidigte aber vor allem sehr ordentlich.
Damit ist der erste Titeltraum des BVB ausgeträumt. Der Pokal, oftmals als schnellster Weg zu einen Triumph betitelt, geht also nicht nach Dortmund. Das sorgte dafür, dass einige Spieler und die Verantwortlichen enttäuscht waren.
Schlotterbeck angesäuert nach dem Pokalaus
Bei ARD sprach Nico Schlotterbeck im Anschluss an die Partie über das Aus. Generell war er gar nicht unzufrieden. „Wir haben eigentlich ein solides Spiel gemacht. Ich glaube vor der Halbzeit müssen wir den Ausgleich machen, dann geht es in eine andere Richtung. Leverkusen hat ein Tor mehr gemacht und gut verteidigt“, so der Verteidiger.
Angesprochen darauf, was in diesem Spiel anders war als im Bundesligaspiel am Wochenende, sagte er: „Sie sind heute in Führung gegangen, das war anders als am Wochenende. Sie haben uns den Ball viel überlassen und sich auf die Abwehrarbeit konzentriert. Da hat sich die Spielanlage verändert und dann war es bitter für uns, heute nicht zu gewinnen.“
Trotz aller Enttäuschung hat sich Schlotterbeck mit dem BVB noch viel vorgenommen. „Wir wollen immer noch ganz viel erreichen. In der Champions League stehen wir gut, in der Liga haben wir schon gut gepunktet. Aber es tut schon sehr weh, ich bin auch sehr niedergeschlagen“, so der Nationalspieler. Ob eine solche Pleite nun Auswirkungen auf die Vertragsgespräche hat, bleibt abzuwarten.