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90PLUS » Stürmische Zeiten für Klose: Nürnberg nach Pokal-Aus in der Krise
DFB-Pokal

Stürmische Zeiten für Klose: Nürnberg nach Pokal-Aus in der Krise

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17.08.25, 11:07
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Miroslav Klose war sich nach der dritten Pleite im dritten Pflichtspiel dem Ernst der Lage schnell bewusst. „Die Zeiten werden stürmisch sein, das ist klar“, sagte der Trainer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg bei Sky. Heftiger Gegenwind blies ihm und seiner zerknirschten Mannschaft bereits wenige Minuten nach dem peinlichen Pokal-Aus durch das 5:6 im Elfmeterschießen (3:3 n.V.) bei Regionalligist FV Illertissen von den aufgebrachten Fans entgegen.

Beim emotionalen Austausch sei „unter anderem die Einstellung in der ersten Halbzeit“ thematisiert worden, berichtete Klose. Zur Pause hatte der Club nämlich schon 0:2 zurückgelegen. Man habe „die Mentalität vermissen lassen“, monierte der Weltmeister von 2014.

Nürnberg und Klose brauchen Lösungen

Nach dem Seitenwechsel drehte der Club immerhin auf. Semir Telalovic, der von Juli 2021 bis Januar 2022 in Illertissen kickte, stellte per verwandeltem Foulelfmeter spät auf 3:2. Tobias Rühles Kopfballtor in der Nachspielzeit nach einer Ecke offenbarte dann aber ein weiteres Nürnberger Problem. „Wir verteidigen Standards einfach schlecht“, resümierte Telalovic. Dass Clayton Irigoyen, der erst im Sommer aus Nürnberg nach Illertissen kam, dann im Elfmeterschießen das Aus des FCN besiegelte, trieb das Debakel für Klose und Co. auf die Spitze.

Klose hatte anschließend einiges zu bemängeln, auch fahrlässiges Zweikampfverhalten, fehlende Kompaktheit und ausbleibendes „Kombinations- und Umschaltspiel“. Und so steckt Nürnberg schon früh in der Saison in der Krise. Auch die ersten beiden Ligaspiele in Elversberg und gegen Darmstadt (jeweils 0:1) gingen verloren, davor sogar drei Testspiele.

Trotz des desaströsen Saisonstarts gibt Klose die Hoffnung nicht auf. „Egal was passiert, ich bin von den Jungs überzeugt“, sagte der ehemalige Nationalspieler. Die Marschrichtung für das kommende Spiel gegen Preußen Münster (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) ist für Klose nun klarer denn je: „Wir versuchen jetzt, den Bock umzustoßen und ein anderes Gesicht zu zeigen.“

 

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