Die gestrige Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim fand vor nahezu verwaisten Rängen statt. Doch dafür gibt es zumindest teilweise Gründe.
Nur 14.000 Zuschauer in Wolfsburg
Flutlicht, K.o.-Spiel, Erstliga-Duell – doch der passende Rahmen für ein DFB-Pokal-Achtelfinale fehlte trotzdem. „Unter der Woche, 18 Uhr: Das ist nicht so einfach, weil viele Leute hier noch im Werk arbeiten oder aus der Umgebung nicht so einfach zum Spiel kommen“, sagte VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl angesprochen auf die (offiziell) 13.909 Zuschauer beim 3:0 (0:0) seiner Wolfsburger gegen die TSG Hoffenheim.
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„Wir sind es in Wahrheit schon gewohnt, dass es nicht immer top laut ist“, sagte der Österreicher, „aber wir wissen ganz genau um die Verbindung mit den Zuschauern. Ich finde viel wichtiger, dass die Leute, die da sind, uns auch tragen. Die Stimmung fande ich gut – und wir freuen uns riesig, wenn wir ihnen Abende wie diese bieten können und sie weiter träumen können.“
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Am Tag, an dem in der Autostadt auch die Betriebsversammlung beim kriselnden VW-Konzern stattfand, war Torschütze Yannick Gerhardt am Ende „froh über jeden Einzelnen. Man darf nicht vergessen, dass wir eine kleine Stadt sind, wenn man sich andere Millionenstädte anschaut.“ Mit sieben Pflichtspielen ohne Niederlage in Serie im Rücken wollen er und seine Teamkollegen nun „weiter Werbung machen – und vielleicht gewinnen wir dann auch noch neue Fans dazu“. (SID)
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)