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90PLUS » EM 2024 | Ein Staubsauger für die DFB-Elf: Das ist Robert Andrich
EM 2024Nationalelf

EM 2024 | Ein Staubsauger für die DFB-Elf: Das ist Robert Andrich

Manuel Behlert
30.05.24, 19:09
Manuel Behlert
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Andrich
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Es dauert nicht mehr lange, dann startet die EM 2024 in Deutschland. Die Vorbereitung läuft, auch Robert Andrich von Bayer 04 Leverkusen reiste kürzlich zum DFB-Team. Und auf ihn könnte eine sehr wichtige Aufgaben beim anstehenden Turnier zukommen. 

Hätte vor einem Jahr jemand prognostiziert, dass die voraussichtliche Stamm-Besetzung im Mittelfeldzentrum der deutschen Nationalmannschaft aus Toni Kroos und Robert Andrich besteht, hätten es wohl die wenigsten geglaubt. Doch eine hervorragende Saison des Leverkusen-Profis und die Rückkehr von „Altmeister“ Kroos sorgen dafür, dass dieses Duo vor der Viererkette einerseits aufräumen, andererseits für kreative Elemente sorgen soll. Und Andrich könnte dabei die ideale Ergänzung für Kroos darstellen.

Robert Andrich: Der letzte Schwung durch Xabi Alonso

In seiner Jugend spielte Robert Andrich zunächst in Potsdam, dann bei Hertha BSC. Dort durchlief er diverse Jugendabteilung, schaffte 2013 den Sprung in die zweite Mannschaft. Von dort ging es 2015 zunächst einmal zu Dynamo Dresden, seinerzeit deutete sich eine große Karriere noch nicht unbedingt an. Nach 1 1/2 Jahren in Dresden wechselte der Mittelfeldspieler nach Wiesbaden, zwei Jahre später nach Heidenheim. Der mittlerweile 29-Jährige hatte durchaus das Image des Wandervogels inne, das er auch weiter befeuerte. 

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Ein Jahr spielte Andrich in Heidenheim, dann erkannte der FC Union sein Potenzial und verpflichtete ihn. Die Köpenicker, damals für ihr besonderes, kreatives Scouting bekannt, bauten Andrich sofort in die erste Elf ein und schätzten dessen Physis und Dynamik. Im Mittelfeld wurde er schnell zum Schlüsselspieler, spielte zwei Jahre für die Köpenicker. Dort entwickelte er sich zu einem rundherum besseren Spieler, der es schaffte, das höchste Niveau zu erreichen und sich mit Union für den europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. 

Was dann folgte, war wieder einmal ein Wechsel. Diesmal nach Leverkusen, noch einmal eine Stufe im höher im Regal. Erst unter Gerardo Seoane, dann unter Xabi Alonso. Eine wichtige Rolle spielte er unter beiden, aber besonders bei Alonso, unter dessen Leitung Bayer gleich mehrere Schritte nach vorne machte, entwickelte sich Andrich insgesamt zu einem deutlich besseren Spieler. Kein Wunder, dass er auch erst nach einigen Monaten unter dem Spanier für die Nationalmannschaft debütierte. So ordentlich, dass er bei den Siegen gegen Frankreich und die Niederlande in seinen Länderspielen Nummer zwei und drei gleich in der Startelf stand. 

Viel mehr als nur ein Abräumer

Wenn man anmerkt, dass sich Robert Andrich unter Xabi Alonso in nahezu allen Belangen seines Spiels verbessert hat, ist das nicht nur eine Floskel.  Dass der Mittelfeldspieler viel läuft, Lücken schließt und robuste Zweikämpfe führen kann, war jedem klar. Doch durch den vermehrten Ballbesitzfokus und die Dominanz im Spiel von Bayer 04 Leverkusen kamen noch andere Elemente zum Vorschein. Das Image des reinen Zerstörers hat der Spieler längst abgelegt, weil ganz andere Aufgaben im Spiel der Werkself erledigt werden müssen, insbesondere bei hohen Ballbesitzzahlen. 

Andrich
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Im letzten Jahr stieg seine Passquote unter Alonso auf mehr als 90 %, was klar aufzeigt, wohin die Reise bei ihm ging. Er ist zuverlässiger im Passspiel, geht generell besser mit der Frage nach dem Risiko um. Wenn er keine gute und sichere Option findet, spielt er den einfachen Pass. Gleichzeitig hat sich das Repertoire an Pässen bei ihm verändert, hin zum Positiven. Der 29-Jährige ist gereift, erwachsener, die Fouls, bei denen er zu wild oder zu hart vorgeht, sind seltener geworden. Exakt jene Verbesserungen sorgten dafür, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann ihn erstmals nominierte. 

Andrich im DFB-Team: Der Staubsauger deluxe für Toni Kroos

Der entscheidende Faktor, der Andrich zu einem sehr wichtigen Spieler für die EM 2024 machen könnte ist, dass er die gleiche Rolle wie in Leverkusen auch in der Nationalelf spielen soll. Während er bei Bayer oftmals neben Granit Xhaka auflief, der im Aufbau und in der Initiierung von Angriffen den dominanten Part übernahm, trifft das bei der Nationalelf ebenso zu, nur neben Toni Kroos, der Dreh- und Angelpunkt ist. Er soll dem Spielgestalter den Rücken freihalten, quasi als Staubsauger fungieren und mit seiner Zweikampfstärke vor der Abwehr schon einige gegnerische Angriffe abfangen.

Allerdings ist Andrich aufgrund seiner Weiterentwicklung kein gewöhnlicher Staubsauger, sondern quasi ein Staubsauger deluxe. Denn er weiß mittlerweile deutlich mehr mit dem Ball anzufangen. In jedem Training unter Alonso musste jeder Spieler an sein Limit gehen, die Akteure wurden technisch gefordert, gestresst, es wurde an jeder Stellschraube gedreht. Und der akribische Spanier sah es gar nicht gerne, wenn seinen Spielern die Bälle versprangen. Das permanente Einüben des Befreiens unter Druck, von Passmustern und technischen Feinheiten hoben das Grundniveau des Spielers, ohne den USP zu verändern.

Genau deswegen stieg Andrich in der Rangfolge auf. Leon Goretzka, Anton Stach und Emre Can? Nicht nominiert! Pascal Groß? „Nur“ ein Backup. Aleksandar Pavlovic? Als Passmaschine der Kroos-Ersatz. Heißt im Umkehrschluss: Dadurch, dass Andrich seinem eigenen Profil einige Elemente hinzugefügt und sich insgesamt als Spieler verbessert hat, passt er genau zum Anforderungsprofil des DFB-Teams unter Nagelsmann. Und wird deswegen auch als Stammspieler in die EM 2024 gehen. Für die Gegner ist das nach dieser Saison keine allzu gute Nachricht.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

THEMENAndrichDeutschlandDFB-TeamEM 2024Leverkusen
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