EM 2024 | Remis reicht: Belgien bucht das Achtelfinale und wirft die Ukraine raus
26. Juni 2024 | Global News | BY Lea Selin Thomas
Für die Ukraine und Belgien ging es in der Gruppe E am Mittwochabend ebenfalls ums Weiterkommen. Das insgesamt eher ereignisarme Spiel endete 0:0 – damit steht Belgien im Achtelfinale, während die Ukraine aus dem Turnier ausscheidet.
Torlose erste Hälfte zwischen Belgien und der Ukraine
In den ersten Minuten presste die Ukraine früh und setzte Belgien bereits im Aufbauspiel unter Druck. Der erste gute Angriff gehörte allerdings den Belgiern: Kevin De Bruyne nahm im Mittelfeld Tempo auf und steckte durch auf Romelu Lukaku, der wiederum aus etwas spitzem Winkel am ukrainischen Keeper Anatolij Trubin scheiterte (7.). Die Roten Teufel suchten nach Lücken, ihre ersten beiden Ecken fanden keinen Abnehmer (13.).
Auch die erste längere Ballbesitzphase Belgiens führte zu keiner nennenswerten Offensivaktion (15.). Timothy Castagne setzte sich auf der rechten Seite durch und suchte Lukaku im Zentrum, doch Illja Zabarnyi fing die Hereingabe ab (23.). Aufseiten der Ukraine schraubte sich Artem Dovbyk bei einer Hereingabe von der linken Seite hoch, köpfte jedoch einen knappen Meter drüber (28.). De Bruyne zielte bei einem Freistoß aus knapp 25 Metern halbrechter Position direkt aufs Tor und überraschte Trubin, der aber sofort reagierte und noch parieren konnte (33.). Vor der Ausführung des Freistoßes wurde der Kapitän der Belgier von einem Laserpointer gestört.
Die Ukraine setzte immer wieder Akzente, es fehlten allerdings die Großchancen (34.). Roman Yaremchuk tauchte nach einem feinen Spielzug links frei im Sechzehner auf. Dort wollte er auf den mitgelaufenen Dovbyk rüberlegen, das Zuspiel kam jedoch nicht an (41.). Kurz vor der Pause parierte Trubin noch einen Versuch von De Bruyne (45.), ehe es mit einem 0:0 zurück in die Kabinen ging.
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Belgien sichert sich die nächste Runde – Aus für die Ukraine
Beide Trainer verzichteten vorerst auf personelle Veränderungen. Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten den Belgiern, doch bislang schafften es die Ukrainer noch, rechtzeitig entscheidend zu stören (50.). Ein belgischer Eckball, ausgeführt von De Bruyne, brachte nichts ein (53.). Nach einem starken Doppelpass mit De Bruyne drang Jérémy Doku links in den Sechzehner ein. Seine flache Flanke für Lukaku rutschte dann aber durch (58.).
Der auffällige Doku war einer der wenigen Aktivposten aufseiten der Belgier, noch fehlte ihm aber die letzte Präzision (63.). Nach Vorarbeit von De Bruyne legte sich Lukaku das Leder an der Strafraumkante auf seinen starken linken Fuß und zog ab, Trubin war aber schnell genug unten und hielt sicher (64.). Es blieb weiterhin eine recht zerfahrene Partie mit wenigen Highlights, dafür mit einigen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten (72.).
Ukraine vs. Belgien 0:0 (0:0)
Ukraine: Trubin – Zabarnyi, Svatok (81. Yarmolenko), Matviyenko – Tymchyk, Mykolenko (58. Zinchenko), Shaparenko (71. Vanat), Brazhko (71. Stepanenko), Sudakov – Yaremchuk (71. Malinovskyi), Dovbyk
Belgien: Casteels – Vertonghen, Faes, Theate, Castagne – Onana, De Bruyne, Tielemans (62. Mangala) – Doku (77. Bakayoko), Lukaku (90. Openda), Trossard (62. Carrasco)
Tore: –
(Photo by DIRK WAEM/BELGA MAG/AFP via Getty Images)
Lea Selin Thomas
Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.