DFB-Sieg gegen Dänemark: “Dann sind wir extrem schwer zu bespielen!” – Die Stimmen zum Spiel

29. Juni 2024 | EM 2024 | BY Manuel Behlert

Die deutsche Nationalmannschaft feierte am Samstagabend im Achtelfinale der EM 2024 einen Sieg gegen Dänemark. Mit 2:0 setzte sich das DFB-Team trotz Gewitterunterbrechung durch. Es war ein verdienter, aber nicht immer souveräner Sieg. 

DFB-Sieg gegen Dänemark: “Von Anfang an dominant”

Das DFB-Team gewann gegen Dänemark am Samstagabend mit 2:0, steht damit im Viertelfinale gegen den Gewinner von Spanien und Georgien. Das Spiel gegen die Dänen war nicht immer hochklassigen, aber das bessere Team hat gewonnen. Auch, weil es knifflige Phasen überstand. Nico Schlotterbeck zog ein positives Fazit: “Ich glaube, dass wir ein super Spiel gemacht haben. Wir haben wahnsinnig gute Fans hinter uns gehabt. Ich freue mich riesig, für die gesamte Mannschaft. Wir haben das verdient, für diese harte Arbeit. Daher bin ich sehr froh, dass wir das Viertelfinale erreicht haben. Ich hatte bisher nicht immer die glücklichsten Auftritte hier. Deswegen bin ich froh, dass wir zu null gespielt haben.”



Abwehrkollege Antonio Rüdiger wurde etwas deutlicher: “Es fühlt sich sehr gut an. Ich denke, wenn man das Spiel gesehen hat, wir waren von Anfang an dominant. Was wir kritisieren können, ist, dass wir sie nicht schon vorher getötet haben.“ Auch David Raum stand beim ZDF Rede und Antwort: “Die Freude, eine Runde weitergekommen zu sein, überwiegt. Es war ein abwechslungsreiches Spiel, auch mit dem VAR. Es war nervenaufreibend, am Ende zählt aber, dass wir weitergekommen sind.”

Alles rund um die EM 2024 findet ihr hier 

Dann war der Bundestrainer, Julian Nagelsmann, an der Reihe. “Es war ein skurriles Spiel, es war total wellenförmig. Die ersten 20 Minuten waren die besten von uns im Turnier. Denke, dass wir da auch ein reguläres Tor erzielt haben. So einen Block sieht man häufiger. In der Gewitterpause haben wir ein bisschen angepasst. Wir hatten viele Situationen, wo wir mit einfachen Mitteln zu klaren Torchancen hätten kommen können. Ein paar Dinge haben nicht gut funktioniert und da ratterte es auch in den Köpfen. Ohne Grund, weil wir das eigentlich nicht brauchen. Wir mussten dann gegen ein paar Widerstände kämpfen.”

Und weiter: “Es gibt viele Erkenntnisse. Wir müssen in vielen Phasen geduldiger bleiben. Wenn wir das schaffen und die Momente abwarten, in denen wir in das letzte Drittel spielen, werden diese Momente vielleicht weniger, aber deutlich klarer. Das hilft uns natürlich dann enorm. Wir müssen uns eigentlich für alle Phasen im Spiel etwas mehr Zeit nehmen. Dann sind wir extrem schwer zu bespielen.”

Auch Joshua Kimmich sprach noch beim ZDF: “Wir gehen früh in Führung, da hat er den Block von mir gepfiffen. Ich weiß nicht, ob er das pfeifen muss. Wir haben dann aber auch den Abseitspfiff gegen uns gerne genommen. Die Führung hat uns erst einmal nicht so viel Sicherheit gegeben, hinten raus haben wir uns aber noch einige Torchancen herausgespielt. Wir wissen, dass wir jeden schlagen können, aber auch, dass wir zu schlagen sind. Wir haben aber jetzt eine gute Serie, das hilft uns.”

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


Ähnliche Artikel