EM 2024 | Deutschland und die Gruppengegner: Die vorläufigen Kader der Gruppe A
29. Mai 2024 | News | BY Manuel Behlert
Am 14. Juni 2024 startet die EM in Deutschland. Nach und nach trudelten in den letzten Tagen die vorläufigen Kader der Teilnehmernationen ein. Die Gruppe A mit Gastgeber Deutschland ist komplett.
EM 2024: Die vorläufigen Kader der Gruppe A
In der Gruppe A der EM 2024 trifft Deutschland auf die Schweiz, Ungarn und Schottland. In den letzten Tagen haben die Nationaltrainer aller Teilnehmernationen nach und nach ihre vorläufigen Kader nominiert. Diese dürfen auch durchaus größer sein als die 26-Mann-Kader, die am Ende zum Turnier nominiert werden müssen. Die Frist zur Benennung ist der 7. Juni, was bedeutet, dass am 8. Juni alle endgültigen Kader feststehen. Wir werfen vorab einen Blick auf die vorläufigen Aufgebote!
Deutschland: Wenig Überraschungen, kreative Art
Bei der DFB-Elf gab es keine allzu großen Überraschungen, was die Nominierungen für die EM 2024 angeht. Schon im März wurden die Grundsteine gelegt, als die Testspiele gegen die Niederlande und Frankreich gewonnen wurden. Mit Toni Kroos, aber ohne Spieler wie Mats Hummels. Nico Schlotterbeck wurde für das Turnier wieder nominiert, einige Spieler sind aktuell angeschlagen. Kreativ war vor allem die Art der Nominierung, denn verschiedene Medien, Prominente und Influencer gaben den Kader scheibchenweise bekannt. Und: Noch ein Spieler muss gestrichen werden.
Das Aufgebot im Überblick
Tor: Manuel Neuer (FC Bayern), Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona), Oliver Baumann (TSG Hoffenheim), Alexander Nübel (VfB Stuttgart)
Abwehr: Nico Schlotterbeck (BVB), Robin Koch (Eintracht Frankfurt), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Maximilian Mittelstädt, Waldemar Anton (VfB Stuttgart), Antonio Rüdiger (Real Madrid), Benjamin Henrichs, David Raum (RB Leipzig), Joshua Kimmich (FC Bayern)
Mittelfeld: Chris Führich (VfB Stuttgart), Aleksandar Pavlovic, Jamal Musiala, Leroy Sané (FC Bayern), Robert Andrich, Florian Wirtz (Bayer Leverkusen), Pascal Groß (Brighton), Ilkay Gündogan (FC Barcelona), Toni Kroos (Real Madrid)
Angriff: Niclas Füllkrug (BVB), Kai Havertz (FC Arsenal), Maximilian Beier (TSG Hoffenheim), Deniz Undav (VfB Stuttgart), Thomas Müller (FC Bayern)
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Schottland: Viel Qualität aus der Premier League
Schottland hat ebenfalls frühzeitig seinen Kader nominiert. Mit dabei sind einige Spieler aus der Premier League, darunter Scott McTominay von Manchester United. Prominente Namen finden sich, so ist auch Andy Robertson (Liverpool) nominiert, gleiches gilt für Kieran Tierney (Real Sociedad). Mit den Schotten ist nicht zu spaßen, auch Brightons Billy Gilmour gehört zum Kader und kann bei dieser EM auf sich aufmerksam machen.
(Photo by Bryn Lennon/Getty Images)
Das Aufgebot im Überblick
Tor: Zander Clark, Craig Gordon (Heart of Midlothian), Angus Gunn (Norwich), Liam Kelly (Motherwell)
Abwehr: Liam Cooper (Leeds United), Grant Hanley (Norwich), Jack Hendry (Al-Ettifaq), Scott McKenna (FC Kopenhagen), Ross McCrorie (Bristol), Andy Robertson (Liverpool), Ryan Porteous (Watford), Anthon Ralston, Greg Taylor (Celtic), John Souttar (Rangers), Kieran Tierney (Real Sociedad)
Mittelfeld: Scott McTominay (Manchester United), Stuart Armstrong (Southampton), Ryan Christie (Bournemouth), Billy Gilmour (Brighton), Ryan Jack (Rangers), John McGinn (Aston Villa), Callum McGregor (Celtic), Kenny McLean (Norwich)
Angriff: Che Adams (Southampton), Ben Doak (Liverpool), Lyndon Dykes (QPR), James Forrest (Celtic), Lawrence Shankland (Heart of Midlothian)
Ungarn: Unangenehm wie gewohnt?
Die ungarische Nationalmannschaft hat sich schon bei der Nations League und auch bei der letzten Europameisterschaft alles andere als angenehm präsentiert. Vor allem nicht für die gegnerischen Mannschaften. Pressing, clevere Gegenangriffe und viele lange Bälle gehörten zu der Spielidee. Und auch diesmal wird das möglich sein, zudem ist der Kader wieder mit dem ein oder anderen hochklassigen Spieler gespickt. Dominik Szoboszlai, Milos Kerkez oder Roland Sallai: Alle sind auf einem guten Niveau unterwegs.
Das Aufgebot im Überblick
Tor: Denes Dibusz (Ferencvaros); Peter Gulacsi (RB Leipzig); Peter Szappanos (Paksi FC)
Abwehr: Botond Balogh (Parma); Endre Botka (Ferencvaros); Marton Dardai (Hertha BSC); Attila Fiola (Fehervar FC); Adam Lang (Omonia Nikosia); Willi Orban (RB Leipzig); Attila Szalai (SC Freiburg); Milos Kerkez (AFC Bournemouth)
Mittelfeld: Bendegusz Bolla, Mihaly Kata (MTK Budapest); Laszlo Kleinheisler (Hajduk Split); Adam Nagy (Spezia); Zsolt Nagy (Puskás Akadémia); Loic Nego (Le Havre); András Schäfer (FC Union); Callum Styles (AFC Sunderland), Dominik Szoboszlai (FC Liverpool)
Angriff: Martin Adam (Ulsan); Kevin Csoboth (Ujpest FC); Daniel Gazdag (Philadelphia); Krisztofer Horvath (Kecskeméti TE); Roland Sallai (SC Freiburg); Barnabas Varga (Ferencváros)
Schweiz: XXL-Kader wird langsam verkleinert
Die Schweiz hat einen absoluten XXL-Kader nominiert. 38 Mann stehen im Aufgebot, das im Laufe der Turniervorbereitung sukzessive verkleinert wird. Die Eidgenossen werden den Trainingsbetrieb somit von Beginn an komplett aufrecht erhalten können, danach ist es möglich, den Kader komplett nach den eigenen Vorstellungen und den Eindrücken im Training zu fixieren. Prominente Namen finden sich reichlich, dazu gehören Manuel Akanji, Granit Xhaka oder Noah Okafor.
Das Aufgebot im Überblick
Tor: Gregor Kobel (BVB), Yann Sommer (Inter), Pascal Loretz (FC Luzern), Marvin Keller (Winterthur), Yvon Mvogo (Lorient)
Abwehr: Manuel Akanji (Manchester City), Fabian Schär (Newcastle United), Nico Elvedi (Gladbach), Aurel Amanda (Young Boys), Cedric Zesiger (Wolfsburg), Becir Omeragic (Montpellier), Ricardo Rodriguez (FC Turin), Leonidas Stergiou (Stuttgart), Bryan Okoh (Salzburg), Ulisses Garcia (Marseille), Kevin Mbabu (Augsburg), Silvan Widmer (Mainz 05), Albian Hajdari (FC Lugano)
Mittelfeld: Denis Zakaria (AS Monaco), Granit Xhaka (Bayer Leverkusen), Ardon Jashari (FC Luzern), Remo Freuler, Michel Aebischer (Bologna), Vincent Sierro (Toulouse), Uran Bislimi (FC Lugano), Filip Ugrinic (Young Boys), Rabian Rieder (Stade Rennais), Xherdan Shaqiri (Chicago Fire), Steven Zuber (AEK Athen)
Angriff: Dan Ndoye (Bologna), Ruben Vargas (Augsburg), Renato Steffen (FC Lugano), Noah Okafor (Milan), Zeki Amdouni (FC Burnley), Breel Emobolo (Monaco), Andi Zeqiri (KRC Genk), Joel Monteiro (Young Boys), Kwadwo Duah (Ludogorets)
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)
Manuel Behlert
Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.
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