In den vergangenen Wochen musste Manuel Neuer reichlich Kritik einstecken. Dass der mehrfache Welttorhüter trotz zuletzt einiger Aussetzer als Stammtorhüter für die Heim-EM vorgesehen war, zog zahlreiche Gegenstimmen nach sich. Beeindrucken lässt sich der Bayern-Kapitän davon jedoch nicht.
Neuer schwört auf Vertrauensverhältnis in der Mannschaft
Am Montagmittag stand Manuel Neuer (38) auf der Pressekonferenz im DFB-Teamcamp in Herzogenaurach zahlreichen Journalisten Rede und Antwort. Dass früher oder später die Frage zur Kritik um seiner Person kommen sollte, war absehbar. Mit dem Gegenwind sei der 38-Jährige cool umgegangen: „Ich habe das eher von außen betrachtet, habe mir nichts durchgelesen“, so Neuer, und weiter: „Ich habe das ja auch immer schon so gemacht, dass ich mit den Verantwortlichen in die Analyse gehe und wir dann alles besprechen, uns die Bilder anschauen und es dann so bewerten, wie die Bilder auch sind.“
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Dementsprechend habe er sich „um diese Debatte keine großen Gedanken gemacht“. Wichtig, so Neuer, sei auch das „Vertrauensverhältnis zwischen unserem Team und den Spielern, dem Trainerteam und mir“. Und dieses sei groß. „Dementsprechend war der Fokus für mich auch voll auf das erste Spiel gegen Schottland und die Gruppenphase gerichtet.“
Nach dem furiosen 5:1-Sieg zum Auftakt gegen Schottland trifft Deutschland am Mittwoch auf Ungarn (18 Uhr, Stuttgart). Das abschließende Gruppenspiel bestreitet die DFB-Elf am Sonntag gegen die Schweiz (21 Uhr, Frankfurt.).
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)
