Europa League | Achtelfinal-Aus nach Hinspiel-Sieg: SC Freiburg geht bei West Ham unter!

14. März 2024 | News | BY Michael Bojkov

Für den SC Freiburg ist im Achtelfinale der Europa League Endstation. Den Breisgauern gelang es nicht, den Hinspiel-Sieg gegen West Ham im London Stadium über die Ziellinie zu bringen. Neben den Hammers stehen auch Milan, Olympique Marseille und Benfica in der nächsten Runde.

Europa League: Milan souverän, Villarreal gelingt fast die Sensation

West Ham – SC Freiburg 5:0

Keine neun Minuten waren gespielt, als Lucas Paquetá die Kugel nach einer Flanke auf Höhe des rechten Pfostens über die Linie drückte und damit früh das 1:0 der Freiburger aus dem Hinspiel egalisierte. Jarrod Bowen konnte noch vor der Pause auf 2:0 erhöhen, nachdem er Christian Günter abkochte und Noah Atubolu im rechten Eck keine Chance ließ (32.). Der SC hatte zwar mehr Ballbesitz, strahlte vorne jedoch kaum Gefahr aus und musste nach der Pause zusehen, wie West Ham weiter erhöhte und die eigenen Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale immer geringer wurden. Nach einem misslungenen Klärungsversuch erzielte Aaron Cresswell das 3:0 (52.), ehe Mohammed Kudus mit Anbruch der Schlussphase mit einer starken Einzelaktion das 4:0 erzielte (77.) und acht Minuten später das abermals schwache Defensivverhalten der Gäste zum 5:0-Endstand ausnutzte.

Tore: 1:0 Paquetá (9.), 2:0 Bowen (32.), 3:0 Cresswell (52.), 4:0 Kudus (77.), 5:0 Kudus (85.)



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Slavia Prag – AC Milan 1:3

Nach dem 4:2-Sieg im San Siro gab sich die AC Milan auch im Rückspiel keine Blöße. Dabei spielte den Rossoneri eine frühe Rote Karte für den gegnerischen Kapitän Tomas Holes in die Karten (20.). In der Folge wussten die Gäste ihre Überzahl nämlich eiskalt auszuspielen und führten nach Treffern durch Christian Pulisic (33.), Ruben Loftus-Cheek (36.) und Rafael Leão (45.+6) bereits zur Pause souverän mit drei Toren. Ein Aufbäumen der Tschechen blieb aus, sodass die AC im zweiten Durchgang die formidable Führung nur noch über die Zeit schaukeln musste. Der Anschlusstreffer durch Matej Jurasek war nur noch Ergebnismakulatur (84.), am Ende durfte Milan einen nie gefährdeten Einzug ins Viertelfinale der Europa League feiern.

Tore: 0:1 Pulisic (33.), 0:2 Loftus-Cheek (36.), 0:3 Leão (45.+6), 1:3 Jurasek (84.)

Villarreal – Olympique Marseille 3:1

Der klare 4:0-Sieg der Franzosen aus dem Hinspiel schien für die Spieler des FC Villarreal kein Grund zu sein, nicht noch an die Sensation zu glauben. Die Spanier waren die überlegene Mannschaft und gingen nach 32 Minuten verdient durch Étienne Capoue in Führung. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren am Zug, Alexander Sörloth brachte mit seinem Treffer zum 2:0 endgültig die Hoffnungen zurück ins Estadio de la Cerámica (54.). Yerson Mosquera gelang wenige Minuten vor Schluss tatsächlich noch das 3:0 (85.) und ließ Marseille damit noch einmal ordentlich zittern. Statt einer geschichtsträchtigen Aufholjagd sahen die Zuschauer in der Nachspielzeit jedoch den Anschlusstreffer durch Ex-Bielefelder Jonathan Clauss (90.+4), der die Hoffnungen beim Gelben U-Boot spät, dann aber endgültig begrub.

Tore: 1:0 Capoue (32.), 2:0 Sörloth (54.), 3:0 Mosquera (85.), 3:1 Clauss (90.+4)

Rangers – Benfica 0:1

Denkbar eng gestaltete sich die Partie zwischen den Rangers und Benfica. Nach dem 2:2 im Hinspiel hatten die Schotten über weite Strecken mehr Ballbesitz, während die Gäste aus Portugal aber die gefährlichere Mannschaft waren. Auf Vorlage von Ángel Di María stahl sich Rafa Silva nach 66 Minuten seinen Bewachern davon und erzielte den goldenen Treffer, der Benfica das Weiterkommen in der Europa League sichert.

Tore: 0:1 Rafa Silva (66.)

(Photo by IAN KINGTON/AFP via Getty Images)

Michael Bojkov

Lahm & Schweinsteiger haben ihn einst zum Fußball überredet – mit schwerwiegenden Folgen: Von Newcastle über Frankfurt bis Cádiz saugt Micha mittlerweile alles auf, was der europäische Vereinsfußball hergibt. Seit 2021 bei 90PLUS und vorwiegend in Spanien unterwegs.


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