Zum letzten Mal hallte am Donnerstagabend für dieses Jahr die Europa League-Hymne durch die europäischen Stadien. Unter Anderem waren abseits der Begegnung des VfB Stuttgart die beiden französischen Vertreter OGC Nice und OSC Lille, sowie der letztjährige Conference League-Finalist Real Betis gefordert.
Nice raus, Lille verliert in Unterzahl, Braga macht großen Schritt Richtung Top 8
Für Nice ging es zuhause gegen den SC Braga. Für die Franzosen wäre ein Sieg die letzte Möglichkeit gewesen, zumindest eine Minimalchance auf die KO-Runde zu haben. Doch nach knapp einer halben Stunde sorgte Pau Victor für die Führung der Portugiesen (29.).
Zwar übernahm Nizza ab der 35.Minute das Ruder, aber das Ausscheiden konnte man dennoch nicht verhindern. Aktuell steht das Team von Franck Haise nach wie vor mit 0 Punkten am Ende der Tabelle.
Auch für Lille lief die erste Hälfte eher durchwachsen. Bei den Young Boys sah Toptalent Ayyoub Bouaddi die rote Karte (32.). Zum Glück für die Südfranzosen parierte Berke Özer den folgenden Strafstoß von Chris Bedia (35.).
Nach einer Stunde war der Türke aber doch geschlagen. Darian Males brachte den Ball aus kurzer Distanz im Netz unter (61.).
Forest unter Dyche in Europa weiter ungeschlagen
Nach der Anstellung von Sean Dyche stabilisierte sich die Form Nottinghams in der Europa League wesentlich. Auch gegen den FC Utrecht startete man gut ins Spiel. Dennoch gehörte ausgerechnet den Niederländern die beste Möglichkeit der ersten Halbzeit. Miguel Rodriguez versuchte es erst mit dem Chip über die Hintermannschaft der Engländer, ehe John Victor dann den zweiten Versuch des spanischen Rechtsaußen parieren konnte (23.).
Die erste richtig gute Chance für die Gäste nutzte man dann auch gleich! Am Strafraumrand nahm er es mit mehreren Defensivspielern auf, und traf zur Krönung durch die Beine des Utrecht-Schlussmanns (52.). Doch knapp 20 Minuten später sorgte Mike van der Hoorn wieder für ausgeglichene Verhältnisse. Souffian El Karouani legte per Freistoß auf, der routinierte Verteidiger vollendete per Kopf (73.). Kurz vor Ende drängten die Gäste nochmal auf das zweite Tor und waren erfolgreich. Igor Jesus vollendete am zweiten Pfosten und sorgte doch noch für einen Sieg des Favoriten.
Drei Tore in sieben Minuten! Betis-Gala in Halbzeit eins
Die Beticos hatten die Partie nach wenigen Minuten mehr oder minder im Griff, scheiterten aber daran, sich wirklich gefährliche Chancen zu kreieren. Letztlich war es ein unglückliches Eigentor des ehemaligen Barca-Verteidigers Sergi Dominguez, dass ihnen im ersten Durchgang das 1:0 bescherte (31.). Wenig später sorgte Rodrigo Riquelme bereits für das 2:0 (34.). Antony sorgte nur wieder einige Minuten danach bereits für den dritten Treffer der Gäste (38.).
Die zweite Hälfte blieb weitgehend ohne Höepunkte. Kurz vor dem Idee machte Niko Galesic den Ehrentreffer für die Kroaten (89.).
Sturm bangt um KO-Runde, Spektakel in Bulgarien
In Ungarn trennten sich Ferencvaros und die Rangers mit ?. Bojan Miovski brachte die Schotten nach 27 Minuten mit einem sehenswerten Fallrückzieher in Front. Tief in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bescherte Bence Ötvös den Gastgeber aber noch den Ausgleich (45+5.). Im zweiten Durchgang drehten die Hausherren das Spiel dann noch komplett. James Tavernier ließ auf der linken Seite Callum O’Dowda gewähren, der Barnabas Varga in der Mitte bediente. Der Routinier ließ sich das natürlich nicht nehmen und versenkte zur Führung (72.).
Der FC Midtjylland bezwang den KRC Genk mit 1:0. Gue-Sung Cho sorgte für den ersten und einzigen Treffer des Abends (17.).
Zwischen Ludogorets Razgrad und PAOK Thessaloniki stand es am Ende ?. Petar Stanic brachte die Gastgeber in Front (33.), aber noch in der ersten Hälfte sorgte Kiril Despodov für den Ausgleich (39.). Kurz nach dem Seitenwechsel trat dieser gleich als Vorbereiter in Szene, Alessandro Vogliacco vollendete aus kurzer Distanz zum Führungstreffer für die Griechen (48.). Die Bulgaren drehten das Spiel aber wieder zu ihren Gunsten. Erst glich Olivier Verdon aus (70.), ehe Ivaylo Chochev Rasgrad in Führung brachte (77.). Doch in der Nachspielzeit fiel dann noch der Treffer zum erneuten Unentschieden. Giannis Konstantelias bediente Anestis Mythou, der den Gästen doch noch einen Punkt beschert (90.).
Mit Crvena Zvezda kehrte auch Marko Arnautovic nach Österreich zurück. Bei Sturm Graz blieben beide Mannschaften zu Beginn aber eher harmlos. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde Arnautovic jedoch bei den Gästen ausgewechselt. Dafür traf Mirko Ivanic zehn Minuten nach der Pause zur Führung für die Serben (55.).