Europa League | Spätes Tor erlöst Frankfurt: Sieg gegen Rigas FS!

Eintracht empfing in der Europa League am Donnerstagabend den lettischen Verein Rigas FS. Die SGE setzte sich am Ende knapp mit 1:0 durch.

Frankfurt tut sich schwer gegen Rigas

Beide Mannschaften bewegten sich während der Anfangsphase überwiegend im Mittelfeld. Frankfurt fand zunächst noch keinen Weg in die Nähe des Strafraums der Letten. Die SGE versuchte, mit Pressing in der Hälfte der Gäste dort Ballverluste des Gegners zu erzwingen und anschließend schnell Torchancen zu kreieren – so richtig funktionierte das aber noch nicht (12.). Nach einem Einwurf von rechts stand Adam Markhiev im Strafraum plötzlich ziemlich frei. Aus der Drehung schoss der Mittelfeldspieler aber hoch am rechten Winkel vorbei (15.).

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

Die Hessen schalteten nach Balleroberungen im Mittelfeld nun schneller um und übten vermehrt Druck aus. Rigas hatte defensiv inzwischen deutlich mehr zu tun als noch zu Beginn der Partie (19.). Aber auch die Letten versteckten sich nicht: Janis Ikaunieks zog von links aus dem Strafraum flach ab, der Schuss aus etwa 13 Metern verfehlte als Aufsetzer knapp das lange Eck (25.). Mit einem wuchtigen Schuss aus 20 Metern zentraler Position sorgte Igor Matanović für die bislang stärkste Offensivaktion der Adler. Sein Versuch rauschte allerdings rechts am Kasten der Gäste vorbei (33.).

Nach einem Fehlpass im Aufbau kam Junior Dina Ebimbe in der Nähe des Strafraums an den Ball, bekam bei seinem Abschluss aus 18 Metern aber nicht genug Druck hinter die Kugel. Rigas-Keeper Fabrice Ondoa hielt den Flachschuss auf der Linie sicher (36.). Obwohl die SGE sich in der Schlussphase des ersten Durchgangs in der Nähe des gegnerischen Sechzehners festsetzte, blieb es zur Pause vorerst beim 0:0.

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Kurz nach Wiederanpfiff zappelte der Ball zum ersten Mal an diesem Abend im Netz – blöd nur, dass Torschütze Tuta im Abseits gestanden hatte (48.). Omar Marmoush war nach einem starken und steilen Schnittstellenpass von Niels Nkounkou links im Strafraum frei durch. Sein Schlenzer vom Fünfereck sollte in den rechten Winkel, flog aber gut einen Meter daran vorbei (52.). Wenig später trafen die Gäste offensiv in Erscheinung: Roberts Savalnieks tauchte völlig frei vor Kevin Trapp auf, der glänzend parierte (58.).