Europa League | Frankfurt kassiert Niederlage: OL zu stark für die SGE!

Eintracht Frankfurt war am 6. Spieltag der EL-Ligaphase auswärts bei Olympique Lyonnais gefordert. Die intensive und hitzige Partie endete für die SGE schließlich mit einer 2:3-Niederlage.

Knauff trifft für Frankfurt, OL kontert

Die erste gute Möglichkeit gehörte den Hausherren: Corentin Tolisso stand an der Strafraumgrenze völlig frei, zog flach ab und traf den Pfosten (6.). Generell ging die Anfangsphase an OL, nur wenige Minuten nach der Chance von Tolisso verfehlte Alexandre Lacazette aus 16 Metern nur knapp das Gehäuse von Kevin Trapp (12.). Frankfurt wirkte etwas überfordert, hinten taten sich immer wieder Lücken auf (16.).

Dementsprechend kam die Führung der Adler etwas aus dem Nichts: Hugo Ekitiké drang in den Strafraum ein, bekam den Ball im Zweikampf wieder und legte hoch auf den langen Pfosten, an dem Ansgar Knauff nur noch einschieben musste (18.). Die Gastgeber ließen sich davon nicht beirren, setzten sich erneut vor dem Frankfurter Strafraum fest und probierten es immer wieder mit Flanken (25.). Tatsächlich fiel wenig später der Ausgleich, Tolisso zielte aufs Tor und Rayan Cherki fälschte die Kugel entscheidend ab, sodass Trapp keine Chance hatte (27).

Kurz darauf zog der Torschütze am linken Strafraumeck vier Frankfurter auf sich, aber keiner griff ihn wirklich an. So steckte Cherki ans Torraumeck durch, wo Ernest Nuamah lauerte, der sofort aus der Drehung zum Abschluss kam – allerdings war der Pfosten im Weg (36.). Zur Pause blieb es vorerst beim 1:1.

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Kurz nach dem Wiederanpfiff schlugen die Franzosen erneut zu: Die Gäste leisteten sich einen fatalen Ballverlust auf der Außenbahn und in der Umschaltbewegung fiel der Führungstreffer durch Malick Fofana (50.). Damit aber noch nicht genug – nach einem Zuspiel von Cherki auf Nuamah erzielte Letzterer nur wenige Minuten später das 3:1 (54.). Die SGE lief somit einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher.

Nnamdi Collins führte auf rechts den Ball, schickte Ekitiké in die Tiefe, der am Strafraum abstoppte und auf den eingewechselten Can Uzun durchsteckte. Der wiederum zog aus 16 Metern ab und verfehlte das rechte Kreuzeck nur knapp (64.). Weil die Eintracht nun mehr und mehr begann, das Spiel zu machen, ergaben sich für die Gastgeber automatisch mehr Räume. Frankfurt hatte mittlerweile viel Ballbesitz, es fehlten aber noch die Torchancen (76.).