Morata, Depay und Llorente treffen: Atlético gewinnt Heimspiel gegen Aufsteiger Granada

14. August 2023 | News | BY Lea Selin Thomas

News | Am Montagabend empfing Atlético Madrid zum Saisonauftakt den FC Granada. Die Torschützen in Gestalt von Álvaro Morata, Memphis Depay und Marcos Llorente sicherten den Rojiblancos den Heimsieg – am Ende stand es 3:1 für Atlético.

Trotz frühem Verletzungspech: Atlético führt dank Morata zur Pause

Für Atlético Madrid startete die neue Saison am Montagabend mit einem Heimspiel gegen den FC Granada. Schon nach sieben Minuten gab es aufseiten der Hausherren einen verletzungsbedingten Wechsel: Pablo Barrios kam für Koke in die Partie, den es am Oberschenkel erwischt hatte. Kurz zuvor hatte Álvaro Morata bereits die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch knapp an Granadas Schlussmann André Ferreira (6.). Unabhängig von Kokes früher Auswechslung präsentierten sich die Rojiblancos in der ersten Viertelstunde als die spielbestimmende Mannschaft. Nach knapp zwanzig Minuten gab es einen Freistoß für Atlético – dank einer guten Vorarbeit von Antoine Griezmann kam Rodrigo de Paul freistehend zum Abschluss, brachte den Ball aber nicht einmal aufs Tor (19.).

Trotz spielerischer Überlegenheit der Madrilenen stand es nach einer halben Stunde immer noch 0:0. Insgesamt war eher wenig los im Wanda Metropolitano, große Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Einen erneuten Versuch von Morata parierte abermals Ferreira – ein Treffer hätte ohnehin nicht gezählt, da der Schütze klar im Abseits stand (32.). Gegen Ende der ersten Hälfte wurden Granada etwas mutiger, doch wirklich viel hatten die Andalusier den Hausherren nicht entgegenzusetzen. Stattdessen brachte Morata die Rojiblancos in der vierten Minute der Nachspielzeit in Führung: Nach einer Ecke stand der Spanier ausnahmsweise nicht im Abseits, sondern traf mit rechts aus knapp zwölf Metern flach ins linke Eck. Damit stand es zur Pause 1:0 für Atlético.



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Granada gleicht aus, Depay und Llorente mit der Antwort: Atlético sichert sich den Heimsieg

Beide Teams starteten unverändert und mit Schwung in den zweiten Durchgang. Tatsächlich erzielten die Gäste nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff beinahe den Ausgleich, allerdings konnte Jan Oblak den Versuch von Granada-Stürmer Samu aus kurzer Distanz gerade noch klären (47.). Atléticos Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Zunächst probierte es Thomas Lemar aus 23 Metern (50.), danach folgte ein starker Schuss von César Azpilicueta – beide scheiterten nur knapp (52.). Statt die Führung auszubauen oder wenigstens zu verteidigen, kassierten die Madrilenen kurz darauf einen Gegentreffer – nach einem Ballgewinn nahe der Eckfahne schaltete Samu schnell und netzte aus knapp sieben Metern zum Ausgleich ein (62.).

Atlético verstand dies als Weckruf und konterte umgehend: Nach einem Zusammenspiel des eingewechselten Çağlar Söyüncü und Yannick Carrasco landete der Ball beim ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Memphis Depay, der aus rund 25 Metern mit rechts sehenswert in den rechten Winkel traf und seine Mannschaft damit wieder in Führung brachte (67.). Granada zeigte sich weiterhin kämpferisch, doch die Angriffsbemühungen des Aufsteigers wirkten bisweilen etwas ideenlos. Auf der Gegenseite schaffen es die Hausherren, für etwas Entlastung zu sorgen. In der Nachspielzeit machte Atlético schließlich den Sack zu: Marcos Llorente traf zum verdienten 3:1-Endstand und sicherte den Hauptstädtern den ersten Heimsieg der Saison 2023/24.

 

Aufstellungen

Atlético: Oblak – Azpilicueta, Savić, Hermoso – Llorente, Koke (7. Barrios), de Paul (78. Correa), Lemar (59. Söyüncü), Carrasco – Griezmann (77. Ñíguez), Morata (58. Depay)

Granada: Ferreira – Vallejo, Miquel, Rubio, Neva (82. Petrović) – Callejón (74. Rodríguez Díaz), Gumbau (74. Sánchez), Ruiz, Melendo (58. Villar) – Uzuni, Samu (81. Zaragoza)

Tore: 1:0 Morata (49.), 1:1 Samu (62.), 2:1 Depay (67.), 3:1 Llorente (98.)

(Photo by JAVIER SORIANO/AFP via Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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