Trotz Krise im Klub: Steven Gerrard verlängert Vertrag in Saudi-Arabien

Steveb Gerrard wird wohl auch langfristig in Saudi-Arabien bleiben. Sein Klub Al-Ettifaq soll den Cheftrainer von einer Vertragsverlängerung überzeugt haben. 

Der saudische Erstligist Al-Ettifaq FC sorgte in den vergangenen Tagen und Wochen fast ausschließlich für eher negative Neuigkeiten. Sportlich lief es für die Mannschaft von Steven Gerrard überhaupt nicht, nach acht sieglosen Ligaspielen in Serie stürzte der Klub bis auf den achten Tabellenplatz ab und hinkt den Erwartungen hinterher. Hinzu kommt, dass sich Starneuzugang Jordan Henderson derzeit aus seinem Vertrag befreien und zurück nach Europa wechseln möchte, nachdem er offenbar auf mehreren Ebenen von seinem Aufenthalt Saudi-Arabien enttäuscht wurde.

Inmitten der aktuell schiefen Lage soll der Verein aus der Saudi Professional League nun einen kleinen Coup gelandet haben, wie das Portal The Athletic berichtet. Demnach soll die Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Gerrard bald bekannt gegeben werden. Der 43-Jährige, der den Klub im Juli 2023 übernahm, soll demnach bis 2027 Coach von Al-Ettifaq bleiben. Damit dehnt er seine Vertragslaufzeit auf zwei weitere Jahre aus, nachdem er zunächst bis Sommer 2025 unterschrieben hatte.

Mit Blick auf die Kaderplanung soll ihm der Klub nach wie vor alle Türen offen halten, so sollen Gerrard auch weiterhin üppige finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um seine Wunschspieler zu holen. Im letzten Sommer hatte sich Al Ettifaq erst mit namhaften Neuzugängen eingedeckt, mehr als 36 Millionen Euro investierte der Klub. Neben Henderson wechselten Demarai Gray vom FC Everton (9,3 Millionen Euro Ablöse), Georginio Wijnaldum von PSG (8 Millionen Euro Ablöse) oder der ablösefreie Moussa Dembélé von Olympique Lyon in die Küstenstadt Dammam.

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Somit wird Gerrard auch in den kommenden Monaten und voraussichtlich Jahren in Saudi-Arabien tätig sein. Eine Rückkehr in die Premier League, in der er lediglich ein knappes Jahr bei Aston Villa als Cheftrainer arbeitete, rückt somit in weite Ferne. Und der ehemalige Meistertrainer der Rangers von 2020/21 in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Der Zuschauerschnitt von Al-Ettifaq-Spielen liegt bei 7.854. Beim Ligaspiel in Al-Fayha verirrten sich nur 610 Fußballinteressierte ins Stadion, um letztlich einem 0:0-Remis der hochbezahlten Startruppe der Liverpool-Legende beizuwohnen.

(Photo by Yasser Bakhsh/Getty Images)