Zenit will Draxler

25. September 2020 | Global News | BY Julius Eid

News | Eine etwas überraschende Nachricht kommt heute aus Russland. So soll Zenit St. Petersburg Interesse daran haben, den deutschen Nationalspieler Julian Traxler zu verpflichten.

Zenit will Draxler, Draxler will bei PSG bleiben

Für Julian Draxler (27) gilt, wie für so viele Nationalspieler in dieser Saison, dass Spielzeit dringend nötig ist. Denn im nächsten jähr soll die EM nachgeholt werden und nur durch regelmäßige Auftritte können sich die Spieler für eine Nominierung empfehlen. Nun spielt Draxler schon seit geraumer Zeit bei seinem Verein PSG nicht unbedingt die Hauptrolle. Hinter dem sündhaft teuren Angriff der Pariser muss der Mittelfeldspieler oft zurückstecken und dürfte auch für Trainer Thomas Tuchel nicht zum gesetzten Personal zählen. Der erhoffte Durchbruch nach seinem Wechsel nach Frankreich blieb für den ehemaligen Schalker und Wolfsburger aus. Nun berichtet Sky, dass Zenit St. Petersburg bemüht ist, den Spieler nach Russland zu locken.

Schon im Bericht selber wird der Wechsel als sehr unwahrscheinlich dargestellt. Das Interesse der Russen mag schmeichelhaft sein, doch Draxler selber wolle bei Paris bleiben. Gänzlich auszuschließen ist ein Transfer Draxlers in den nächsten Wochen dennoch nicht. Denn PSG will in diesem Sommer Geld einnehmen, ist zudem an Nationalmannschaftskollege Antonio Rüdiger (27) interessiert. Für Draxler könnte man in Paris durchaus bereit sein, Angebote anzunehmen. Sollte sich der Druck des Klubs auf den Offensivmann verstärken, könnte auch dieser seine Haltung nochmal überdenken. Denn mit der EM im Blick, kann n er sich nicht leisten gänzlich die Saison im Abseits zu verbringen. Ob der Weg nach Russland dann allerdings das naheliegendste Ziel ist, bleibt abzuwarten. Trotz des ausbleibenden Durchbruchs dürfte der deutsche Nationalspieler auch bei anderen Vereinen für Interesse sorgen.

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Julius Eid

Photo by CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.