News | Im letzten Spiel des 13. Spieltags trafen am Sonntag der VfL Wolfsburg und der VfB Stuttgart in der Volkswagen-Arena aufeinander. Nach der ersten Saisonniederlage gegen Bayern München wollten die Niedersachsen eine Reaktion zeigen.
Wolfsburg mit leichten Vorteilen gegen den VfB Stuttgart
Schon zu Beginn entwickelte sich ein munteres Spiel. Otavio und Maxence Lacroix hatten schon in der ersten Minute zwei Abschlüsse für den VfL Wolfsburg. Besonders der Lacroix-Kopfball nach einer Ecke war durchaus gefährlich. Nach 11 Minuten hatte Yannick Gerhardt die nächste gute Szenen der Gastgeber. Sein Heber wurde von Gregor Kobel gehalten, der Kopfball in der Folge ging an den Pfosten. Etwas mehr als 20 Minuten waren gespielt, als der VfB Stuttgart die erste Großchance hatte. Doch Silas Wamangituka schob den Ball knapp am Pfosten vorbei. Es war ein Spiel auf ordentlichem Niveau. Beide Teams waren um Kompaktheit bemüht, Wolfsburg hatte leichte Vorteile.
Nach einer halben Stunde erzielte der Gastgeber die Führung, aufgrund eines Stürmerfouls wurde das Tor aber zurückgepfiffen. Stuttgart versuchte immer wieder, das Pressing der Wölfe mit einem gut organisierten Passspiel zu umspielen. Die Gastgeber verzeichneten in der Tat wenig Ballgewinne im Offensivdrittel, konnten das Spiel des VfB aber in vielen Phasen sehr gut kontrollieren. Mit einem insgesamt gerechten 0:0 ging es in die Kabine.
Brekalo-Freistoß bringt Wolfsburg den Sieg
Nach der Pause hatte der VfB Stuttgart nach einem Eckball eine gute Chance, als Marc-Oliver Kempf den Ball irgendwie an die Latte bugsierte. Ein Treffer wäre aber möglicherweise zurückgenommen worden. Wenige Minuten später schoss Josip Brekalo einen Freistoß. Der Ball wurde noch zweimal abgefälscht und kullerte am Ende zum 1:0 in das Tor. Das Offensivspiel der Schwaben lief weiterhin nicht ideal, Wolfsburg verteidigte die Angriffsbemühungen sehr gut. Nicolas Gonzalez hatte nach 69 Minuten nach einem Querpass die riesengroße Chance auf den Ausgleich, doch traf den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig. Das hätte das 1:1 sein müssen!
Stuttgart versuchte es mit flachem Kombinationsspiel, brachte frische Kräfte, flankte viel. Doch die ganz großen Chancen sprangen nicht dabei heraus. So ging es mit dem 1:0 in die Schlussphase. Auf der Gegenseite hatte Ridle Baku nach 81 Minuten eine Möglichkeit nach einem Konter, schoss aber vorbei. Am Ende entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier, in dem beiden Mannschaften die Präzision im letzten Drittel fehlte.
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(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)