Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die FIFA aufgefordert, einen Bericht über die Entschädigung von Gastarbeitern in Katar zu veröffentlichen. Doch der Weltfußballverband hält sich bis dato damit zurück.
FIFA-Bericht über Menschenrechtsverletzungen rund um WM in Katar – Veröffentlichung wird gefordert
Die FIFA hatte einen Bericht in Auftrag gegeben, indem es um die Verantwortung der Organisation für die Beseitigung von Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit der WM 2022 ging. Nun haben Organisationen und Verbände, wie Amnesty International gefordert, die Ergebnisse des Berichts zu veröffentlichen. Akteure der FIFA prüfen zwar den Bericht derzeit, sehen aber bisher von einer zeitnahen Veröffentlichung ab, wie der englische Guardian nun berichtet hat.
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Steve Cockburn, Amnestys Leiter für Arbeitsrechte und Sport sagte zu der Thematik: „Eine Zusage, die Missstände im Zusammenhang mit der letzten WM zu beheben, wäre ein entscheidender Schritt, damit die Fifa endlich ihrer menschenrechtlichen Verantwortung gerecht wird, und könnte für die Arbeiter und ihre Familien lebensverändernd sein.“
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Auch der norwegische Fußballverband übte Kritik am Vorgehen der FIFA. Ein Sprecher des Verbandes sagte: „Es gibt Menschen, die lange darauf warten mussten, dass die Fifa die Verantwortung für ihre Situation übernimmt und eine Entschädigung gewährt“, hieß es. „Auf eine baldige Veröffentlichung des Berichts sollten rasche Maßnahmen folgen.“
Es muss also abgewartet werden, ob die FIFA zeitnah auf die Forderungen eingeht und den Bericht veröffentlicht. Klar ist: Der Druck auf den Weltfußballverband wird immer größer, die Aufarbeitung der Geschehnisse rund um die Gastarbeiter in Katar transparenter zu behandeln.
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(FABRICE COFFRINI/AFP via Getty Images)