Seit 2009 ist Ivan Gazidis beim FC Arsenal, leitete unter anderem den Umbruch zur neuen Ära unter Unai Emery ein. Nun folgt er dem Lockruf aus Mailand.
Geschäftsführer Gazidis wechselt nach Mailand
Wie die Times berichtet, hat sich Arsenal-Geschäftsführer Ivan Gazidis dazu entschieden, sich dem AC Mailand anzuschließen. Der Spanier wird bei den Italienern 3,6 Millionen Pfund verdienen, eine Million mehr als in London, und erhält zudem Stammaktien des Klubs. Wann Gazidis seine neue Rolle antreten wird, ist aktuell unklar. Die Gunners müssen zwölf Monate vor einem Abschied vertragsgemäß informiert werden. Das ist scheinbar noch nicht geschehen.
Bei Arsenal wird man den Abschied des Geschäftsführers mit gemischten Gefühlen aufnehmen. Gazidis leitete bei den konservativen Londonern den langen überfälligen personellen und strukturellen Umbruch ein, der die Implementierung eines Sportdirektors (Raúl Sanllehí), neuen Chef der Rekrutierung (Sven Mislintat) und eines Verhandlungsführers (Huss Fahmy) mit sich brachte. Darüber hinaus spielte er eine tragende Rolle beim Trainerwechsel. Gazidis favorisierte dabei Mikel Arteta als Wenger-Nachfolger, der Verein entschied sich letztendlich für Unai Emery.
Auf der anderen Seite hat der 54-jährige wirtschaftlich und sportlich nicht die Erfolge vorzuweisen, die er versprach und in Nordlondon auch erwartet wurden.
(Photo by Ryan Pierse/Getty Images)