Ausgeliehen sein ist für Michy Batshuayi nichts Neues. Doch bei seiner letzten Station in Dortmund konnte der Belgier noch eher überzeugen als jetzt bei Valencia. Diese wollen die Leihe nun vorzeitig beenden.
Kein Schaufenster
Beim BVB konnte der 25-jährige Belgier zumindest in Teilen den Eindruck aus seinen Spielen für die belgische Nationalmannschaft erfüllen. Aufgrund von geringen Aussichten auf Einsatzzeit war der Belgier von der Stamford Bridge ins Ruhrgebiet verliehen. Und traf gerade in seinen ersten Spielen fast wie er wollte. Doch aufgrund einer Verletzung konnte Batshuayi nicht die gesamte Rückrunde nutzen um sich für einen Wechsel zu präsentieren. Auch in Dortmund war man nicht vollends vom Belgier überzeugt und zeigte kein Interesse an einer festen Verpflichtung im Sommer. So ging es also zurück zu Chelsea. Doch auch unter Sarri hatte sich die Lage für den Stürmer kaum verändert und er wurde erneut ausgeliehen. Über die gesamte Saison sollte er Valencia zur Verfügung stehen und im Bestfall diese Chance nutzen um potentielle Käufer anzulocken. Gelungen ist dies nicht. Batshuayi konnte kaum überzeugen und auch dem spanischen Team nicht weiterhelfen.
Vorzeitiges Aus
Kein Wunder also, dass sich in Spanien langsam Ungeduld aufbaute. Gerade vor ein paar Tagen erst sprach Trainer Marcelino davon, dass seine Geduld am Ende sei und man Verstärkungen im Angriff benötige. Was sich schon länger abzeichnete wurde nun offiziell von Manager Mateu Alemany bestätigt: Valencia will Batshuayis Leihe schon jetzt beenden. So wurde auf einer Pressekonferenz verkündet, dass der Spieler bereits informiert sei und man nun dabei sei die Leihe vorzeitig zu beenden. So rechne Alemany damit, dass „in den nächsten Stunden oder Tagen“ das Kapitel Batshuayi beendet sei. Trotz Problemen auf der Position des Mittelstürmers bei den Blues dürfte den „Batsman“ kein warmer Empfang erwarten, die Aussichten haben sich seit dem Sommer für ihn nicht verbessert. Realistischer erscheint eine weitere Leihe in der Vita des Stürmers. Unter Anderem Crystal Palace und West Ham werden als potentielle Abnehmer ins Spiel gebracht. Sollte es dazu kommen, könnte der Belgier wenigstens ein wenig länger in London bleiben.
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