News | Die DFL arbeitet intensiv an einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Nun wurde das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) doch noch mit einer überarbeiteten Version des Hygiene-Konzepts überzeugt.
Bundesliga-Rückkehr im Mai?
Seit Wochen arbeiten die DFL und Verantwortliche der Profi-Clubs zusammen, um eine vernünftige Lösung zu finden, die von der Politik genehmigt wird. Zuletzt wurde ein Hygiene-Konzept vorgestellt, das den Re-Start der Bundesliga sichern sollte. Doch das BMAS entdeckte Mängel im Plan der DFL. Diese überarbeitete ihr Konzept umgehend. Nun soll laut „Spiegel“-Informationen eine Einigung bestehen. Staatssekretär Björn Böhning (SPD) zeigt sich demnach zufrieden mit der Weiterentwicklung des Konzepts. „Der Arbeitsschutz der Spieler, Trainer und Betreuer kann bei vollständiger Umsetzung des Konzepts weitgehend sichergestellt werden“, so Böhning in einem Schreiben an das Kanzleramt, das Innen- und an das Gesundheitsministerium. Damit hat die DFL den Grundstein für eine Rückkehr der Bundesliga geschaffen.
Der „Spiegel“ berichtet weiter, dass nun nicht nur die Mitarbeiter des Vereins, sondern auch deren Familien getestet werden sollen. Dafür braucht es allerdings deren Zustimmung. Darüber hinaus sollen die Mannschaften noch stärker abgeschottet werden, als zunächst angedacht. Dabei soll es sich um eine Art „Quasi-Quarantäne“ handeln, wie das Magazin es formuliert. Das sind die größten Veränderungen des Konzepts. Nach wie vor ist nicht vorgesehen, dass die gesamte Mannschaft in Quarantäne soll, wenn ein Spieler sich infiziert. Das würde letztendlich den gesamten Spielbetrieb in Gefahr bringen.
(Photo by Jörg Schüler/Bongarts/Getty Images)

